Motion der FDP-Fraktion um Silvan Hilfiker aus Jonen
Die Aargauer Bevölkerung soll sich sicher fühlen, wenn sie abends im öffentlichen Verkehr unterwegs ist oder sich sonst im öffentlichen Raum aufhält. Der Regierungsrat soll dazu zusätzliche ...
Motion der FDP-Fraktion um Silvan Hilfiker aus Jonen
Die Aargauer Bevölkerung soll sich sicher fühlen, wenn sie abends im öffentlichen Verkehr unterwegs ist oder sich sonst im öffentlichen Raum aufhält. Der Regierungsrat soll dazu zusätzliche Massnahmen einleiten.
Die Kriminalität hat im letzten Jahr zugenommen. Das zeigen die neuesten statistischen Erhebungen des Kantons Aargau: Insgesamt 33 647 Straftaten gegen das Strafgesetzbuch (StGB) wurden im letzten Jahr erfasst. Die Anzahl Straftaten stieg damit um 4 Prozent an. Die Statistik ist das eine, viel entscheidender seien Rückmeldungen aus der Bevölkerung, hält Silvan Hilfiker, FDP-Grossrat aus Jonen, als Sprecher einer Motion seiner Fraktion fest. Rückmeldungen, wonach diese Aargauerinnen und Aargauer sich in öffentlichen Bereichen wie Bahnhöfen, Parks oder Fussgängerzonen nicht mehr sicher fühlen. «Die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im öffentlichen Raum sowie im öffentlichen Verkehr ist von grundlegender Bedeutung für das Wohlbefinden und das Vertrauen in unsere Gesellschaft», heisst es im parlamentarischen Vorstoss. Konkret werden Übergriffe im öffentlichen Raum angesprochen, aber auch die generelle Unsicherheit von vielen, sich an Bahnhöfen wie beispielsweise Aarau, Baden oder Brugg aufzuhalten.
Die Regierung müsse deshalb Massnahmen ergreifen, um die Sicherheit im öffentlichen Raum und im öffentlichen Verkehr im Kanton Aargau zu gewährleisten, verlangt die FDP-Fraktion um Hilfiker: «Die Aargauer Bevölkerung soll sich sicher fühlen, wenn sie am Abend im öffentlichen Verkehr unterwegs ist oder sich sonst im öffentlichen Raum aufhält.»
Die Polizeipräsenz ausbauen
Die FDP-Grossräte fordern den Regierungsrat auf, konkrete Massnahmen zu identifizieren und zu ergreifen, um potenzielle Risiken zu minimieren und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. «Diese Massnahmen schliessen explizit auch eine Auslegeordnung ein, wie viele finanzielle Mittel aus Sicht des Regierungsrats notwendig sind, beispielsweise durch den Ausbau der Polizeipräsenz», heisst es in der Motion. Und weiter: «Durch Transparenz kann eine konstruktive öffentliche Debatte angeregt werden und letztendlich zu einer verbesserten Sicherheitslage führen.» --tst