Junge Murianerin Ella Robinson für Weltfinale qualifiziert

Dreifach-Sieg am Finale der Länder Schweiz, Österreich und Deutschland – ist mindfactory das beste Robotik-Team Europas?
Mittendrin: Ella Robinson.

Live-Challenge? Gewonnen. Robot-Game? Gewonnen. Forschung? Gewonnen. Beim Finale der besten Teams aus der Schweiz, Österreich und Deutschland der First Lego League in Siegen räumte das Schweizer Team mindfactory in gleich drei von fünf Kategorien ab – ein echter Höhenflug für junge Tüftlerinnen und Tüftler aus der Region. Die 30 besten Robotik-Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz hatten sich für das grosse Finale qualifiziert – aus insgesamt 750 Teams. Mindfactory war als Schweizer Meister (zum dritten Mal in Folge) am Start – im Gepäck: Monate voller harter Arbeit und eine grosse Portion Leidenschaft für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).

Im Robot-Game, bei dem ein selbst gebauter und programmierter Lego-Roboter unter Zeitdruck Aufgaben zum Saisonthema «submerged» lösen musste, setzte sich mindfactory mit einem Vorsprung von 20 Punkten an die Spitze. Auch mit ihrer Forschungsarbeit punkteten die Jugendlichen. Eine biologisch abbaubare Batterie zur Untersuchung von Meeresströmungen überzeugte die Jury – innovativ, praxisnah und visionär. Vor allem bei der Live Challenge sorgte mindfactory für Aufsehen. Die Aufgabe? Unbekannt bis zum Start. Keine Vorbereitung, null Vorlauf – pure Improvisation. Doch mindfactory meisterte als Einziges von allen Teams die spontane Roboter-Mission und bewies damit nicht nur technisches Können, sondern auch Nerven wie Drahtseile.

Die Belohnung? Die Einladung zur Weltmeisterschaft in Kapstadt, Südafrika – am Kap der guten Hoffnung. Doch bevor das Abenteuer weitergeht, braucht es noch eins: Hoffnung auf Unterstützung. Denn durch den Wegfall der kantonalen Förderung steht das Team nun ohne fixe Finanzierung da. Die Teilnahme in Südafrika kostet 35 000 Franken. Wer also schon immer ein Stück Zukunft fördern wollte – mindfactory freut sich über jede Form der Unterstützung. Auch kleine Beiträge tragen dazu bei, dass das Abenteuer in Kapstadt Wirklichkeit werden kann. Denn eines hat das Team längst gezeigt: Mit Leidenschaft, Teamgeist und ein bisschen Rückenwind ist vieles möglich. --red

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