Urs Huber muss die Bike Transalp vorzeitig beenden
Zweimal konnte Urs Huber bisher das Etappenrennen Bike Transalp gewinnen. Unter anderem im Vorjahr. Dazu kommen zahlreiche Podestplätze. Eine Erkrankung seines Teamkollegen hat ihm dieses Jahr einen Strich durch die ...
Urs Huber muss die Bike Transalp vorzeitig beenden
Zweimal konnte Urs Huber bisher das Etappenrennen Bike Transalp gewinnen. Unter anderem im Vorjahr. Dazu kommen zahlreiche Podestplätze. Eine Erkrankung seines Teamkollegen hat ihm dieses Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es passt in die schwierige Saison des Joners.
Die Podestplätze sind in dieser Saison rar für Urs Huber. Der 38-jährige Mountainbiker konnte den Bike Festival Marathon in Willingen in Deutschland gewinnen. Ansonsten gab es wenig zu feiern in dieser Saison. Das sollte sich an der Bike Transalp, die von Ehrwald in Österreich nach Arco am Gardasee führt, ändern. Huber ging als Titelverteidiger an den Start. Einen erneuten Sieg hielt er aus mehreren Gründen für schwierig. «Es stehen unzählige starke Teams am Start. Das Feld ist deutlich breiter aufgestellt als im letzten Jahr. Meine Resultate der letzten Wochen geben mir auch keinen Grund, zuversichtlich zu sein. Und drittens fahre ich dieses Jahr erstmals mit Alban Lakata als Partner.» Ein Podestplatz war aber dennoch eines der Ziele des Kellerämters und seines österreichischen Teamkollegen. «Die Transalp dient mir ansonsten als Formaufbau für die Schweizer Meisterschaften im August, die ich gewinnen möchte.» Es sollte aber ganz anders kommen. Eine Erkältung schwächte Lakata im Vorfeld der ersten Etappe. Das Duo hatte Mühe, belegte am ersten Tag den 6. Rang und am zweiten Tag Rang 7. In der Zwischenwertung bedeutete das den 7. Platz und einen Rückstand von fünfeinhalb Minuten auf das Podium. Dennoch blieb Huber optimistisch. «Grundsätzlich ist es also noch absolut machbar und wir bleiben weiter dran», war seine Aussage nach den ersten beiden Etappen.
Zwei Etappen ausser Konkurrenz bestritten
Die Situation besserte sich auf den folgenden Etappen jedoch nicht. «Die Erkältung von Alban wurde nicht täglich etwas besser, sondern mit jeder Etappe schlimmer und das Atmen problematischer.» Am dritten Tag landeten die beiden auf dem 8. Rang. Danach musste Lakata aufgeben. Huber bestritt noch die vierte und fünfte Etappe allein und ausser Konkurrenz, um sie als Training zu nutzen, bevor er ebenfalls ausstieg. Den Verlauf der Bike Transalp hatte er sich definitiv anders vorgestellt. «Aber die Gesundheit geht auf jeden Fall vor.»
Am Samstag, 3. August, steht noch der Ischgl Ironbike und am Samstag, 10. August, die Eiger Bike Challenge auf dem Programm, ehe Huber am 24. August die Schweizer Meisterschaften in Angriff nehmen wird. --jl