Roger Wetli, Redaktor.

Die Gemeinde Berikon hat sich auf Anfang Jahr dem Kindes- und Erwachsenenschutzdienst (Kesd) Mutschellen-Kelleramt mit Sitz in der Gemeindeverwaltung von Rudolfstetten Friedlisberg angeschlossen. Angedacht war zuerst, nach dem Austritt aus dem Kesd Bezirk Bremgarten einen gemeindeeigenen Dienst aufzubauen. Die jetzt gewählte Lösung ist äusserst vernünftig. Denn sie bringt gegenüber einem Alleingang nur Vorteile.

Diese äussern sich unter anderem darin, dass in Rudolfstetten mehrere Personen für den Kesd arbeiten, die sich während Ferienund Krankheitsabwesenheiten gegenseitig stellvertreten können. In Berikon wäre dagegen wohl nur eine Fachperson angestellt worden. Zudem sind die Büroplätze in Berikon schon sehr gut besetzt, während dasselbe Problem in Rudolfstetten bald durch eine Gemeindehauserweiterung gelöst wird. Da die Kesd-Leute ihre Klienten häufig zu Hause besuchen, spielt es auch keine Rolle, wo geografisch dieser Kesd seinen Sitz hat. Der Beriker Gemeinderat hat deshalb völlig richtig gehandelt.