Die Turnerfamilie Boswil macht «Beat» glücklich

Unterhaltsame Nummern, ein abwechslungsreiches Programm und witzige Zwischennummern prägten den Turnerabend in Boswil. Das Glück brachten die kleinsten Glückspilze bis zur gemeinsamen Aerobic-Schlussvorführung. Das machte sogar «Beat» glücklich.

Verena Anna Wigger

«Beat», gespielt von Joel Furrer aus dem Turnverein Boswil, ist auf der Suche nach dem Glück. Er ist der Pechvogel, welcher unterhaltsam durch den Abend führt. Denn das Pech hat sich bei ihm eingenistet, was auch seinen Freunden auffällt. Das schreibt er in sein Tagebuch. Die einzelnen Vorführungen holen für ihn alles, was nach Glück aussieht, auf die Bühne. Dabei tanzen unterhaltsame «Glückspilzli» und «Glücksbringer» über die Bühne. Nichts wird unversucht gelassen, damit «Beat» sein Glück findet. Selbst mit «Hokuspokus» und «Vollgas geht es voraus». Auch die rosa Pferdchen und das Glück der Erde, welches sich anscheinend dort befindet, werden bemüht.

Nichts dem Schicksal überlassen

All seine Versuche und sein Suchen vertraut «Beat» seinem Tagebuch an. Dabei verpackt er auch die Informationen für die Besucher in seine humorvollen Tagebucheinträge. Überraschend geht es beim «Herzbeben» los. Bei dieser Nummer zeigen Turnerinnen Akrobatik an den Tüchern, mitten in der Halle hängend. Der überraschende Auftakt fasziniert und begeistert das Publikum. Doch «Beat» findet auch hier sein Herzblatt nicht. Er erfährt, dass der Teufel sein Werk mit ihm treibt. Dieser ist überzeugt: «Man kann nichts dem Schicksal überlassen ausser euch», droht der Teufel Geni bei seinem Abgang. Und die Frauen auf der Bühne fegen ihre Nummer nur so hin. Alle drei Vorstellungen waren ausverkauft, und das Publikum wurde mit einem unterhaltsamen Turnerabend verwöhnt. Wie könnte es anders sein, das Beste kommt zum Schluss: «Beat» findet beim Turnen sein Glück.