Boswiler Schützen am Kantonalschützenfest im Jura
Traditionellerweise verbinden die Boswiler Schützen den Besuch eines Kantonalschützenfestes mit einer Vereinsreise. Das war auch im Jura nicht anders.
Frühmorgens trafen sich die ...
Boswiler Schützen am Kantonalschützenfest im Jura
Traditionellerweise verbinden die Boswiler Schützen den Besuch eines Kantonalschützenfestes mit einer Vereinsreise. Das war auch im Jura nicht anders.
Frühmorgens trafen sich die Boswiler Schützinnen und Schützen zur Abfahrt in den Kanton Jura. Um pünktlich um 8 Uhr auf dem Schiessstand in Bassecourt den sportlichen Wettkampf zu eröffnen, war der Treffpunkt auf 5 Uhr angesetzt. Schliesslich mussten die Sportwaffen vor Schiessbeginn noch im Festzentrum in Boécourt kontrolliert werden. Der Schiessstand in Bassecourt erwies sich für fast alle der 28 Schützinnen und Schützen als gut. Höchstresultate reihten sich fast schon aneinander, sodass im Vereinswettkampf am Schluss ein Total von 95.122 von möglichen 100 Punkten resultierte und der hervorragende 13. Rang der 436 teilnehmenden Schützenvereine ausserhalb des Kantons Jura. Daniel Bucher mit 98 Punkten, Willy Keusch, Martin Keusch und Jungschütze Loris Meier mit je 96 Punkten steuerten am meisten zu diesem Glanzresultat bei.
Schon am Mittag war der sportliche Teil beendet und mit einem Apéro startete die Schützengesellschaft Boswil in den gemütlicheren Teil. Wobei diese für einmal durchaus nah am gemeinsamen Hobby der Mitglieder lag. Nach dem Mittagessen fuhren die zwei Kleinbusse die Boswiler auf die Anhöhe von La Caquerelle. Bogenschiessen stand dort auf dem Programm. In Gruppen aufgeteilt machten sich die Boswiler nach wichtigen Instruktionen auf den Weg zu den sieben im Wald verteilten Posten. Treffsicherheit war also ein zweites Mal gefragt, gepaart mit viel Spass und dem einen oder anderen schmerzenden Unterarm.
Tropfstein-Vielfalt in den Grotten von Réclère
Den Abend und die Nacht verbrachten die Boswiler in Alle. Dass die überaus guten Resultate dabei auch noch gefeiert wurden, steht ausser Frage. Den Morgen des zweiten Tages verbrachten die Schützinnen und Schützen unterirdisch, in den Grotten von Réclère. Auf dem 1,5 Kilometer langen Rundgang bestaunten sie Stalagmiten und Stalaktiten von seltener Schönheit und in grosser Vielfalt.
Ein gemeinsames Mittagessen und die Rückfahrt nach Boswil rundeten den in jeglicher Hinsicht gelungenen Ausflug in den Kanton Jura ab. --zg