5. Führung durch die Baustelle der Arealüberbauung Gemeindehaus
Die Baustellenrundgänge auf dem Areal Gemeindehaus sind beliebt. Jeweils gut 60 bis 80 Personen nehmen daran teil. So auch am fünften Besichtigungstermin, an dem etwa gleich viele ...
5. Führung durch die Baustelle der Arealüberbauung Gemeindehaus
Die Baustellenrundgänge auf dem Areal Gemeindehaus sind beliebt. Jeweils gut 60 bis 80 Personen nehmen daran teil. So auch am fünften Besichtigungstermin, an dem etwa gleich viele Teilnehmende die Fortschritte des Millionenprojekts sahen.
Sabrina Salm
Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Werkhofs ist bereits seit etwa vier Wochen in Betrieb. Allgemein ist der Bau des Werkhofs mit Entsorgungsstelle weit fortgeschritten. Die Tore werden in den kommenden Wochen montiert. Der Boden ist fertig und die Beleuchtungen kommen demnächst. Mitte/Ende Sommerferien könne der Werkhof bezogen werden. Ebenfalls hier untergebracht sind die Fahrzeuge des Werkhofs und das Salzlager sowie ein Waschplatz mit einem Regenwassertank mit 6000 Litern Fassungsvermögen. «Davon wird auch das Bächli für den Spielplatz gespiesen», verrät Gemeindeschreiber Urs Schumacher, der eine der zwei Gruppen über die Grossbaustelle führte.
Möglichkeit für «Jöbbli» beim Werkhof
Man konnte sich schon gut vorstellen, dass hier bald Pressmulden den Müll pressen. Das Pressmulden-System, die Kartonstelle und das Sperrgut sind in Zusammenarbeit mit der Römer AG entwickelt. Zukünftig kann die Bevölkerung hier den Bauschutt, Platten, Batterien und weitere kleinere und grössere Dinge, die man nicht mehr gebrauchen kann, entsorgen. Nicht immer sollen Werkhofmitarbeitende vor Ort sein, um die Ware entgegenzunehmen. «Wir wollen Personen aus der Gemeinde kleine Jöbbli anbieten», sagt Schumacher und erklärt: «Interessierte Leute, die Zeit haben und fit genug sind, könnten hier beim Werkhof helfen.» Er wirbt damit, dass es eine spannende Aufgabe sei und man auch andere Leute trifft.
Der Gemeindesaal werde je nach Bestuhlung Platz für 180 bis 300 Personen haben. Gesellschaftliche und auch politische Anlässe wie die Gemeindeversammlungen werden hier stattfinden. «Das Entlastet auch die Turnhallenbesetzung.» Ausgestattet wird der Saal, den man mieten kann, mit einer kleinen Küche.
«Hier könnte man Verstecken spielen»
Aktuell werden die Dächer der Mehrfamilienhäuser 1 und 2 gedeckt. Die zukünftigen Wohnungen wurden beim Rundgang genau inspiziert. Beim Mehrfamilienhaus 3 sah man schon mehr. Hier sind die Innenausbauarbeiten in Gang. Im ersten Quartal 2026 sollen die Wohnungen bezugsbereit sein. Die Kinderkrippe Momo wird hier ihr neues Zuhause finden. Zügig voran geht es auch bei den Räumlichkeiten der erweiterten Kanzlei. Die Gipsdecken sind gemacht, demnächst wird der geschliffene Hartbetonboden fertig erstellt und das Parkett verlegt. Geplanter Bezug: Mitte Sommer.
Die Baustellenrundgänge auf dem Areal Gemeindehaus ziehen jeweils viele Personen an und werden geschätzt. Da gibt es den harten Kern, der immer wieder dabei ist. Und auch solche die erstmals mit dabei waren. Erstaunt sind viele über die Grösse der Überbauung. «Hier kann man ja Verstecken spielen», so eine Teilnehmerin. Es sei ein Projekt, das stolz mache, meinte eine andere Ruedistetterin. Die Rundgangsteilnehmenden waren sich einig: «Die Fortschritte zu sehen, ist toll. Mittlerweile kann man es sich gut vorstellen, wie es am Ende daherkommen wird.» Bis dahin behält man, dank weiteren Rundgängen auf der Arealüberbauung, den Überblick über das 30-Millionen-Franken-Projekt.