Spaziergang der besonderen Art
19.09.2023 Beinwil/Freiamt, Region OberfreiamtDie Premiere ist geglückt: Am 1. Freiämter Wandertag gab es viele glückliche Gesichter
Ob 5,13 oder 18 Kilometer – für alle Teilnehmenden war an diesem Wandertag etwas dabei: Entlang weiter Felder und durch Wälder erstreckten sich die ...
Die Premiere ist geglückt: Am 1. Freiämter Wandertag gab es viele glückliche Gesichter
Ob 5,13 oder 18 Kilometer – für alle Teilnehmenden war an diesem Wandertag etwas dabei: Entlang weiter Felder und durch Wälder erstreckten sich die Wanderrouten quer durchs Freiamt. Dabei gab es unterwegs ein Quiz zu lösen sowie gesellige Momente an den Raststellen, wo man sich über das Erlebte austauschte.
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Das haben sich die Naturfreunde Oberfreiamt auch gedacht, als man sich entschloss, einen Wandertag durch das Oberfreiamt zu organisieren. Und Helen Suter, Doris Imhof, Sonja Strebel, Michèle Erne sowie Jens Howoldt, die das OK bildeten, sollten recht behalten: Bei perfektem Wetter strömten rund 400 Menschen in die Turnhalle Benzenschwil, um Teil des 1. Freiämter Wandertages zu sein.
Bevor es losging, hielten die Organisatoren für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch ein Lunchpaket bereit. Die darin enthaltene Wurst oder der Gemüsespiess konnte bei der Waldhütte Auw grilliert werden. «Das Lunchpaket ist toll», meinte Familie Wey aus Merenschwand. Nebst der Grillade beinhaltete dieses auch ein Getränk, einen Apfel sowie ein Brot. «Alles regionale Produkte», erläutert OK-Mitglied Michèle Erne. «Darauf haben wir Wert gelegt.»
Auf drei verschiedenen Wanderpfaden durchquerten die Wanderfreunde verschiedene Ortschaften im Freiamt. Der längste führte mit 18 Kilometer von Benzenschwil nach Beinwil und dann über den Horben. «Die Aussicht ist einmalig», schwärmt Andrea Rüttimann aus Villmergen. «Wir haben Kontakt zu anderen Leuten bekommen, da wir den Weg nicht gleich gefunden haben», fügt ihre Kollegin Jacqueline Keusch schmunzelnd an. Trotz kurzer Unsicherheit habe man sich aber alles in allem sehr gut zurechtgefunden. Die Kennzeichnung der Wege wurde immer wieder gelobt.
In Auw trafen die Wanderinnen und Wanderer der langen Runde auf diejenigen der mittleren Runde. Gemeinsam marschierte man durch Auw. Wer nicht bis zur Waldhütte zum geplanten Rastplatz wandern konnte oder wollte, genehmigte sich im Restaurant Hirschen bereits einen Apéro. Die Kinder hatten hingegen am grossen Kugelspiel, das auf dem Maria-Bernarda-Besinnungsweg steht, ihren Spass.
Wald lädt zum Spielen ein
Während sich die Eltern auf der Bank vor der Waldhütte ausruhten, kletterte der Nachwuchs schon wieder auf den Bäumen rum oder spielte Verstecken. So war auch beim Mittagessen ebenfalls alles perfekt organisiert. Ein Team übernahm das Grillieren, sodass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Grilladen nur bringen und dann wieder abholen konnten. «Eine willkommene Pause nach der langen Wanderung», meint Hans Müller aus Zürich mit einem Augenzwinkern. Doch auch für ihn dauert die Wanderung noch etwas an, bis der Ausgangspunkt Benzenschwil wieder erreicht ist.
Der Weg führte runter Richtung Mühlau und wieder hoch über Wallenschwil zurück nach Benzenschwil. Hier wartete eine weitere Überraschung auf alle Wanderer: In der Fotobox kann man sich ablichten lassen. Falls gewünscht, stehen auch lustige Hüte oder Schals zur Verfügung, um sich etwas zu verkleiden. Die vor Ort ausgedruckten Fotos wurden als Geschenk und als Erinnerung an diesen Tag mitgegeben. Ebenfalls stand hier die Urne, in die man seine Lösung des unterwegs gelösten Quiz reinwerfen kann. Zu gewinnen gab es verschiedene Sachpreise. --gro