Das «SchaSu»-Turnier des Kynologischen Vereins Freiamt war ein echtes Erlebnis
Kürzlich fand in Wohlen das erste vom Kynologischen Verein Freiamt organisierte SchaSu-Turnier statt. Insgesamt 24 Mensch-Hund-Teams bei den Beginnern sowie weitere 14 Teams bei ...
Das «SchaSu»-Turnier des Kynologischen Vereins Freiamt war ein echtes Erlebnis
Kürzlich fand in Wohlen das erste vom Kynologischen Verein Freiamt organisierte SchaSu-Turnier statt. Insgesamt 24 Mensch-Hund-Teams bei den Beginnern sowie weitere 14 Teams bei der höheren Stufe 1 nahmen am Turnier teil.
Beim SchaSu – kurz für Schatzsuche – geht es darum, dass der Hund systematisch einen Brockenhaufen schnüffelnd absucht, um seinen Gegenstand zu lokalisieren und anzuzeigen. Der Brockenhaufen besteht dabei aus einer Variante an Gegenständen wie Matten, Ziegelsteine, Holzpaletten oder Bretter. Der gesuchte Gegenstand ist dabei ein Stück Gummi, Stoff, Leder oder auch Holz. Den Gegenstand haben Mensch und Hund mitgebracht und der Hund kennt den Geruch bereits. Dies ist sein Schatz, den es zu finden gilt.
Die Aufgaben werden immer komplexer
Bei der Stufe 1 kommt dann ein Parcours mit Plastikkübeln (die Schatztruhengasse) hinzu, wo der Hund die Löcher im Kübel beschnuppern und so seinen Suchgegenstand erschnüffeln soll. Zudem gibt es eine dritte Aufgabe, bei der der Suchgegenstand auf einer markierten Fläche (10 x 20 Meter) auf einer Wiese (die Zone) versteckt ist und der Hund diese nach seinem Gegenstand absucht.
Wer sich weiter steigern will, für den gibt es im «SchaSu» auch noch die Stufen 2 und 3. Die Aufgaben sind dieselben wie auf Stufe 1 mit Brockenhaufen, wobei die Anforderungen erhöht werden. Dies wird erreicht, indem der Brockenhaufen komplexer gestaltet wird, die Schatztruhen mehr Löcher aufweisen und es darum mehr zu erschnüffeln gibt. «Ich war zum ersten Mal überhaupt an einem Hunde-Turnier dabei. Ich wusste nicht genau, was mich bei einem Turnier erwarten würde. Ich hätte in der Turnierhalle bei all den Menschen und Hunden mit Unruhe und Gebell gerechnet. Stattdessen herrschte eine angenehme Stille voller Konzentration und Freude», schreibt Sonja Küng vom KVF Wohlen.
Sie sei fasziniert gewesen, mit welcher «Ruhe und Sorgfalt die Hunde auf ihrer Schatzsuche waren. «Obwohl der Hund die Schnüffelarbeit und Konzentration für die Suche aufbringen musste, war zu jeder Zeit klar, dass es sich hier um eine Teamarbeit zwischen dem Hund und seinem Menschen handelt.»
Hund und Mensch freuen sich auf eine Wiederholung
Bei der Stufe 1 war die Suche auf der Wiese ein echtes Highlight, wurde dort doch deutlich, welche Schnüffelleistung die Hunde zustande bringen. Der Kynologische Verein Freiamt hat mit grossem Einsatz und Leidenschaft sein erstes Turnier über die Bühne gebracht. Die Organisation und alle Helfer haben für die Teilnehmenden einen tollen Tag gestaltet. Dank der Zusammenarbeit mit dem Hunde-Trainings-Zentrum hundundmensch.ch konnte ein Teil des Turniers in der Halle stattfinden. Es fand ein spannendes, lehrreiches und freudiges SchaSu-Turnier statt. Menschen und Hunde freuen sich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr. --zg