Roger Wetli, Redaktor.
Im Restaurant Waldheim in Hermetschwil-Staffeln wird am kommenden Wochenende Fleisch des bis dato grössten erlegten Freiämter Rothirsches serviert. Dessen Genuss kann ohne schlechtes Gewissen und mit dem ...
Roger Wetli, Redaktor.
Im Restaurant Waldheim in Hermetschwil-Staffeln wird am kommenden Wochenende Fleisch des bis dato grössten erlegten Freiämter Rothirsches serviert. Dessen Genuss kann ohne schlechtes Gewissen und mit dem Bewusstsein geschehen, eine nachhaltige Ressource zu nutzen.
Denn wer keine Abschüsse von Rothirschen billigt, der muss sich als Konsequenz von der heutigen nachhaltigen Nutzung der Wälder verabschieden. Dies, weil die Tiere grosse Schäden an Bäumen und ihren Sprösslingen anrichten können. Hier hilft die koordinierte Bejagung der Rothirsche, die Koexistenz der eingewanderten Tierart mit den Interessen der Forstwirtschaft zu vereinen.
Heute will niemand mehr den Rothirsch ausrotten. Im Gegenteil: Er soll auch im Freiamt seinen Platz finden. Wenn Jäger dabei ein paar Tiere mit der Kugel abschöpfen und das gewonnene Fleisch der Bevölkerung anbieten, ist das biologisch und nachhaltig. Dafür darf man gerne seinen Teller hinhalten.