Nicht mehr ernst genommen
13.10.2023 Region Bremgarten, Wahlen, Region Wohlen, Region Oberfreiamt, Region UnterfreiamtTheres Schöni kandidiert für die LOVB, Thomas Schmid für rechts-punkt.ch
Neben den grösseren Parteien SVP, SP, FDP, Die Mitte, Grüne, GLP und EVP gibt es im Aargau noch acht weitere Parteien, die Nationalratskandidaten stellen. Zum Reigen ...
Theres Schöni kandidiert für die LOVB, Thomas Schmid für rechts-punkt.ch
Neben den grösseren Parteien SVP, SP, FDP, Die Mitte, Grüne, GLP und EVP gibt es im Aargau noch acht weitere Parteien, die Nationalratskandidaten stellen. Zum Reigen gehören auch Theres Schöni von der Lösungs-Orientierten Volks-Bewegung und Thomas Schmid von rechts-punkt.ch.
Roger Wetli
Die Namen dieser acht Parteien wirken klangvoll: Eidgenössisch-Demokratische Union, Piratenpartei, Lösungs-Orientierte Volks-Bewegung, Mass-voll, Partei der Arbeit, Musikpartei, Partei rechts-punkt.ch und Schweizerische Liberté-Égalité-Partei. Vier davon verfügen über Nationalratskandidaten auf ihren Listen, die aus dem Freiamt kommen. Diese Zeitung hat jeder dieser Parteien die Möglichkeit gegeben, einen Kandidaten vorzustellen. Davon machen zwei Gebrauch.
Unabhängig politisieren
«Da ich unbestechlich und unabhängig bin, gehe ich keine einseitigen Interessenverbindungen ein und kann das Gesamtwohl tatkräftig unterstützen», erklärt Theres Schöni aus Merenschwand. Die Kandidatin von «LOVB – Lösungs-Orientierte Volks-Bewegung» steht voll und ganz für die Grundrechte der Bevölkerung ein und möchte eine neue bürgernahe politische Basis setzen. «Stabilität und Ordnung sind wesentliche Grundwerte, welche nur mit einem lösungsorientierten und ursachenbasierten Denken und Handeln erreicht und auch tatsächlich umgesetzt werden», ist sie überzeugt. Theres Schöni sieht ihre Stärke im Umsetzen dieser Eigenschaften, verbunden mit ihrer offenen Gesinnung, eine gute Lebensqualität für alle zu erwirken. «Ich will dies in einer politischen Form erreichen, welche die Anliegen der Bevölkerung koordiniert und stärker miteinbezieht.» Sie erkenne Zusammenhänge und Ursachen von Problemstellungen. «Diese Ausrichtung fehlt heute in weiten Kreisen, weil die meisten Politiker einseitige Interessenbindungen zum Beispiel mit Konzernen haben und dadurch ‹als ferngesteuerte Marionetten› fungieren, was sich fatal auf das Gesamtwohl auswirkt.» Profitorientierte Interessen führten zu steigenden Kosten und hoher Steuerlast, die für viele Aargauer ein zunehmendes Problem darstellen. Weitere Themen sind für die Merenschwanderin der Abbau der Verwaltungsaufwände wie zum Beispiel die Reorganisation der Steuerämter, der Abbau des Asylwesens, die Förderung lokaler Unternehmen und einheimischer Arbeitnehmer oder die Einführung intelligenter Methoden gegen die Vergiftung von Luft, Land und Wasser. Aber auch der Abbau der schädlichen 5G-Mobilfunkantennen und die Einführung eines nachhaltigen, ursachenbasierten Gesundheitssystems sind ihr wichtig.
Wieder einen sicheren Hafen bieten
«Rechts-punkt.ch entstand durch die Erkenntnis, dass wir von der Politik als Bürger-Büezer und Unternehmer nicht mehr ernst genommen werden», erklärt Thomas Schmid, einziger Kandidat und Gründer von rechts-punkt.ch. Der Wirt des Restaurants Lohren in Fischbach-Göslikon findet, dass die Realität der Gegebenheit schöngeredet und nur zu eigenen Zwecken benützt werde. «Das Credo spricht Bände, alle spüren es selbst. Es gibt Kostenexplosionen zum Beispiel für Energie, Krankenkasse oder die Lebenshaltungskosten. Und dies ohne Lösung», so Schmid. Der Wirt hat dagegen ein Rezept: «Ich möchte einen schlanken Staat mit Bedingungen, welche für den Bürger und Unternehmer einem sicheren Hafen entsprechen. Der also nicht entfremdet ist und in dem nicht die Interessen von Lobbyisten am Laufmeter verfolgt werden.» Bei einer Wahl in den Nationalrat würde er den Bürgerwillen mit nach Bern nehmen. Und dies mit einer neuen Politik-Taktik, der «Taskforce», in der er die Tagesgeschäfte mit den Bürgern austausche. «Mit mir wählt man einen neuen Start für die Werte der Schweiz, in der man nicht mehr alles gewähren lässt.»