Swisspor AG produziert in Boswil Strom aus Sonnenergie
Auf dem Dach ihres Logistikzentrums in Boswil hat die Swisspor AG eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Diese erzeugt jährlich rund 2,14 Millionen Kilowattstunden Strom – genug, um den Jahresbedarf ...
Swisspor AG produziert in Boswil Strom aus Sonnenergie
Auf dem Dach ihres Logistikzentrums in Boswil hat die Swisspor AG eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Diese erzeugt jährlich rund 2,14 Millionen Kilowattstunden Strom – genug, um den Jahresbedarf von 535 Haushalten zu decken. Damit spart das Familienunternehmen über 192 420 Kilogramm CO2 pro Jahr.
Die Swisspor AG nutzt den Grossteil des erzeugten Stroms direkt vor Ort, unter anderem für die Ladeinfrastruktur, den Betrieb von Maschinen, die Beleuchtung sowie für weitere Gebäudetechnik. Sie spart dadurch jährlich über 192 420 Kilogramm CO2 ein. Die Gesamtfläche des Daches von 16 772 Quadratmetern wurde so ausgenutzt, dass die PV-Anlage die grösstmögliche Menge an Sonnenenergie in Strom umwandeln kann. Auf einer Fläche von 11 094 Quadratmetern erzeugt die Anlage mit 5400 Solarmodulen jährlich rund 2,14 Millionen Kilowattstunden Strom. Die installierte Leistung der Anlage beträgt 2160 Kilowattpeak. Um bei Wartungsund Reinigungsarbeiten höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten, wurden rund 1843 Meter Geländer installiert, die ein sicheres Arbeiten auf dem Dach ermöglichen.
Elektromobilität im Fokus
Parallel zur PV-Anlage wurden sechs Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie eine Schnellladestation mit 150 Kilowatt für Elektro-Lastwagen errichtet. Die Ladestationen ermöglichen eine direkte Nutzung des selbst produzierten Stroms und fördern den Umstieg auf emissionsfreie Mobilität. Sie stehen ausschliesslich Fahrzeugen der Swisspor AG sowie Besuchenden des Unternehmens zur Verfügung. In Sachen Logistik fokussiert die Swisspor bereits seit Längerem auf Elektromobilität. Im Innen- und Aussenbereich setzt das Unternehmen aktuell insgesamt 47 elektrisch betriebene Stapler ein.
Renato Burgermeister, Leiter Technik und stellvertretender Geschäftsführer, erklärt das Engagement des Unternehmens: «Unser Ziel ist, bei der Herstellung unserer hochwertigen Produkte auf innovative Energielösungen zu setzen und gleichzeitig unseren CO2-Fussabdruck zu minimieren.» Künftig will die Swisspor AG weitere Dachflächen an ihren Standorten zur Stromerzeugung nutzen. In Steinhausen, Turtmann und Bilten werden weitere PV-Anlagen installiert.
Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensstrategie
Das Thema Nachhaltigkeit ist für die Swisspor AG Teil des Selbstverständnisses. Eine konsequente Nutzung erneuerbarer Energien, die Reduktion des CO2-Fussabdrucks und eine verantwortungsvolle Entwicklung von Produkten, Systemen und Lösungen mit Fokus auf den gesamten Lebenszyklus für umweltfreundlichere Bauweisen und gesündere Lebensräume sind zentrale Bestandteile der Unternehmensstrategie. Daniel Müller, Geschäftsführer der Swisspor AG, fasst die Unternehmensziele zusammen: «Die Nachhaltigkeitsstrategie wird mit der Inbetriebnahme der dritten PV-Anlage konsequent fortgeführt. Der Standort Boswil nimmt mit der Herstellung von Wärmedämmungen aus reiner Kreislaufwirtschaft und dem Einsatz erneuerbarer Energien eine Vorreiterrolle ein. Wir verfolgen das Ziel, die Kriterien Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit optimal zu vereinen. Als Schweizer Traditionsunternehmen will die Swisspor AG einen aktiven Beitrag zur Erreichung der Klimaziele 2050 leisten.» --red