Joel Strebel besiegt am Homberg-Schwinget Klubkollege Andreas Döbeli
Sie kennen sich, sie schätzen sich. Und sie duellierten sich auch schon in einigen Schlussgängen. Joel Strebel bodigt Andreas Döbeli und tankt Selbstvertrauen.
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Joel Strebel besiegt am Homberg-Schwinget Klubkollege Andreas Döbeli
Sie kennen sich, sie schätzen sich. Und sie duellierten sich auch schon in einigen Schlussgängen. Joel Strebel bodigt Andreas Döbeli und tankt Selbstvertrauen.
76 Schwinger, 1100 Zuschauer. Der Homberg-Schwinget ob Reinach fand bei strahlendem Sonnenschein statt. Die drei Eidgenossen Joel Strebel, Andreas Döbeli und Patrick Räbmatter machten den Sieg unter sich aus. Räbmatter bezwang Joel Strebel im 3. Gang. «Das hat mich richtig genervt», sagt Joel Strebel. Klubkollege Andreas Döbeli macht es besser, er bodigt Räbmatter im 4. Gang. «Das war tipptopp», sagt der Sarmenstorfer, der im 1. Gang gegen Oliver Hermann nur einen «Gestellten» erreicht.
Strebel: «Gehts noch?»
Der Schlussgang wurde dann zum Freiämter Duell. Joel Strebel gegen Andreas Döbeli. «Immer speziell», beschreiben beide dieses Duell unter Klubkollegen. «Wir gingen beide voll drauf los, das ist wohl das Beste, wenn man sich so gut kennt», erklärt Strebel. Die Ausgangslage: Strebel brauchte einen Sieg, Andreas Döbeli reichte ein «Gestellter» zum Tagessieg. Nach zwei offensiven Minuten schafft Strebel den Sieg. «Ich habe zu wenig konsequent verteidigt», sagt Döbeli. Strebel, der Rind «Ronja» entgegennehmen durfte, sagt (laut lachend): «Döbeli hat ein sackstarkes Comeback hingelegt. Aber er muss nicht meinen, er könne alles gewinnen. Gehts noch?»
Abschluss in einer Woche
Strebel holt sich nach 2021 den zweiten Sieg am Homberg-Schwinget. «Nach der Enttäuschung am Unspunnen-Schwinget tut das gut. Das gibt Selbstvertrauen», so Strebel, der nach dem Guggibad, dem Hallenschwinget Lenzburg und dem Baselstädtischen seinen vierten Festsieg in dieser Saison feiert. Nebst den beiden Eidgenossen sind aus Freiämter Sicht auch Jannis Furter (Sarmenstorf, Rang7a), Dario Meier (Waltenschwil, 7d) und Niklas Stocker (Boswil, 8c) mit soliden Leistungen erwähnenswert. Dominic Strebel, der am Nordwestschweizerischen in diesem Jahr ein Teilverbandskranzer wurde, musste Lehrgeld bezahlen und landet auf Rang14a.
Der Stellenwert des Rangfestes sei «nicht riesig», wie die beiden Freiämter Eidgenossen sagen. Und trotzdem tut es zum Saisonende sehr gut und ist quasi ein geglückter Startschuss für das nächste Jahr. Wobei: Ganz zu Ende ist die Saison noch nicht. Am 16. September starten beide am Herbstschwinget in Mümliswil. --spr