Villmergen: Alterszentrum Obere Mühle lud zum Eiersuchen in den Sinnespark sein
Oben strahlte die Sonne, unten strahlte Geschäftsleiter Walter Cassina ebenso. Die Premiere des Eiersuchens im Sinnespark lockte bei besten Bedingungen ganz vielen Familien an. Die ...
Villmergen: Alterszentrum Obere Mühle lud zum Eiersuchen in den Sinnespark sein
Oben strahlte die Sonne, unten strahlte Geschäftsleiter Walter Cassina ebenso. Die Premiere des Eiersuchens im Sinnespark lockte bei besten Bedingungen ganz vielen Familien an. Die Stimmung war bei allen Beteiligten bestens.
Chregi Hansen
Das Seniorenzentrum Obere Mühle in Villmergen befindet sich seit einigen Jahren auf Öffnungskurs. Man will mit verschiedenen Attraktionen und Anlässen mehr Leben in und ums Gebäude bringen. Ganz nach dem Motto «Wenn die Bewohner den Weg ins Dorf nicht mehr unter die Füsse nehmen können, soll das Dorf eben zu ihnen kommen».
Mit dem letzten Jahr eröffneten Sinnespark ist dies gelungen, er erfreut sich bei Familien grosser Beliebtheit. Und wenn es hier wie am Montag noch 500 Ostereier zu finden gibt, dann ist der Weg zum Park noch attraktiver. Erstmals lud die Obere Mühle zum Eiersuchen ein. Und mehr als 100 Personen warteten am Morgen beim Eingang auf das Startsignal durch den Geschäftsführer Walter Cassina. «Wir haben ab halb 8 Uhr mit dem Verstecken begonnen», berichtet er strahlend, während er dafür sorgt, dass kein Kind zu früh den abgesperrten Bereich betritt.
Bewohnerinnen und Bewohner haben die Eier bemalt
Bemalt haben die Eier übrigens die Bewohner und Bewohnerinnen. Einige von ihnen sassen nun gespannt im Park und beobachteten das Geschehen. Bevor es losging, gab Cassina noch die Regeln bekannt. Damit niemand mit leeren Taschen nach Hause gehen muss, soll niemand mehr als fünf Eier aufsammeln – eine Regel, die dann auch wirklich beachtet wurde. Und unter den versteckten Ostereiern befinden sich auch silberne und goldene. «Die könnt ihr nicht essen, aber im Restaurant in Schoko-Osterhasen umtauschen», gab er mit auf den Weg. Dann erfolgte endlich der Startschuss – und die Kinder stürzten sich in den Park. Und es dauerte nur Sekunden, bevor die ersten ihre Funde bejubeln konnten. Schnell waren überall im Sinnespark Menschen zu beobachten, die hinter jedem Stein, jedem Busch und selbst auf den Spielgeräten nach Eiern suchten.
Auch einige Bewohner mischten sich unter die Schar und freuten sich, wenn sie ebenfalls fündig wurden. «Die sind für den Eigengebrauch», schmunzelt ein Senior, der seine drei Eier auf dem Rollator aufgereiht hat. Einer weiteren Seniorin war der Weg zu weit, sie setzte sich beim Eingang auf eine Bank und erfreute sich an den vielen glücklichen Kinderaugen. Und kam selber ins Strahlen, als plötzlich wie aus dem Nichts ein farbenfrohes Ei neben ihr auf der Bank lag. «Das muss wohl vom Himmel gefallen sein», schmunzelte sie. An diesem Brauch hat eben Jung und Alt Freude. Das erste Eiersuchen im Sinnespark war ein voller Erfolg. Wo man auch hinschaute, sah man nur zufriedene Gesichter. Eiersuchen macht eben allen Spass. Und in einer so tollen Umgebung, wo man anschliessend gleich zum Spielen übergehen kann, erst recht.