Freilichttheater im Sommer 2026 in Beinwil: «Keis Wunder – es Wunder»
«Keis Wunder – es Wunder» heisst die Inszenierung des bekannten Schweizer Regisseurs und Schauspielers Walter Küng, die vom 7. August bis 5. September 2026 in ...
Freilichttheater im Sommer 2026 in Beinwil: «Keis Wunder – es Wunder»
«Keis Wunder – es Wunder» heisst die Inszenierung des bekannten Schweizer Regisseurs und Schauspielers Walter Küng, die vom 7. August bis 5. September 2026 in Beinwil aufgeführt wird. Inspiriert von der Geschichte des Beinwiler Kirchenpatrons St. Burkard, setzte sich Walter Küng mit den Themen «Heilig» und «Wunder» auseinander.
Während der Recherchen zum Drehbuch hat sich Walter Küng vor allem mit der Frage «Was bedeutet ‹Heiliger›, in einer Zeit, in der religiöse Fragen immer weniger im Zentrum stehen?» auseinandergesetzt. «Es muss ein Wunder geschehen», «Hoffnung», «Heilung» sind Ausdrücke, die in den Medien präsent sind – wenn auch im nichtreligiösen Sinn. «Die Beschäftigung mit Heiligen, je länger sie dauert, eröffnet einen spannenden und hochinteressanten Blick in die Vergangenheit. Sie bewegt die Gedanken und Lebensrealitäten noch heute», führt Walter Küng aus.
Heilige damals und heute
Der Regisseur und Schauspieler hat in der Region nachgefragt, welche Heiligen im Kanton Aargau bekannt sind. Neben der Heiligen Verena in Zurzach wurde von ein paar wenigen auch St. Burkard genannt. Burkard war der erste Priester in Beinwil und wurde bereits zu Lebzeiten als Heiliger verehrt. Seit dem 13. Jahrhundert ist sein Grab in der Pfarrkirche Beinwil Ziel von Wallfahrten.
Wundertäter über seinen Tod hinaus
Über seinen Tod hinaus wirkte er als Wundertäter. Was historisch gesichert ist, bleibt offen. Das Projekt wird jedoch nicht die Biografie des Heiligen Burkards nacherzählen. Sie bildet nur einen der Fäden, die thematisch zu Wundern und Heiligen aufgespannt werden.
Das Publikum wird gemeinsam mit dem Erzähler (Dorfchronist) auf dem Weg, vergleichbar einem Pilgerweg, vom Dorf weg und zurück zur Pfarrkirche unterwegs sein.
An fünf Zwischenhalten werden verschiedene Geschichten erzählt und Szenen gespielt. Eine gemeinsame Suche nach Wundern und Begebenheiten von Wundern, Zeichen. Wahre – und solche, die es gerne wären. Geeignet für alle Altersklassen, der Weg ist rollstuhltauglich. Gespielt wird das Theater vom 7. August bis am 5. September, jeweils 19 bis 21 Uhr. Vor und nach dem Theater gibt es Verpflegungsmöglichkeiten. Tickets über Vorverkauf (Start wird bekannt gegeben).
Schauspieler und Helfer gesucht
Der Verein St. Burkard aus Beinwil ist Initiant des Theaterprojektes. Das Organisationskomitee ist noch auf der Suche nach interessierten Personen, die mitwirken wollen. Sei es als Schauspielerin, Schauspieler auf der «Bühne» oder als Helferin und Helfer im Hintergrund. Hierzu findet am Mittwoch, 22. Oktober, ein Informationsanlass statt. Details zu diesem folgen in den kommenden Wochen. --zg
Mehr Informationen finden Interessierte auf der Homepage: www.freilichttheaterbeinwil.ch.