Schulraum bleibt ein wesentliches Thema: Und wo wird weiterer Schulraum realisiert?
Die Sanierung, Erweiterung und Modernisierung des Schulzentrums Halde sind in vollem Gang. Die Aufrichtefeier für den Bau des neuen Primarschulhauses hat ebenso stattgefunden wie der ...
Schulraum bleibt ein wesentliches Thema: Und wo wird weiterer Schulraum realisiert?
Die Sanierung, Erweiterung und Modernisierung des Schulzentrums Halde sind in vollem Gang. Die Aufrichtefeier für den Bau des neuen Primarschulhauses hat ebenso stattgefunden wie der Baubeginn für die Sanierung des alten Primarschulhauses. Danach folgen dann die Arbeiten am Bezirksschulhaus, Sanierung und Erweiterung, wie auch am Wietlisbach-Schulhaus.
Im August 2026 sollte die Erneuerung des gesamten Schulzentrums Halde abgeschlossen sein. «Wir sind im Zeitplan», sagt Paul Bitschnau, Schulleiter der Bezirksschule. Man freut sich jetzt schon darauf, wenn dann das neue Schulzentrum Halde der Schule übergeben werden kann. Aber damit ist die Schulraumplanung keineswegs abgeschlossen. «Wohlen wächst, es wird weiteren Schulraum brauchen», sagt Franziska Walti.
Die zentrale Frage: Wo wird dieser weitere Schulraum realisiert? «Wir sind mitten in einem Strategieprozess», informiert Bitschnau. Eines steht bereits fest: Beim erneuerten Schulzentrum Halde gibt es keinen weiteren Platz mehr. Ob es noch genügend Reserveflächen hat bei den Schulzentren Bünzmatt und Junkholz, muss geprüft werden. Und welches die richtige Variante sei, müsse nun sehr genau analysiert werden, sagen Franziska Walti und Paul Bitschnau.
Oder kommt allenfalls ein viertes Schulzentrum im Farn wieder ins Gespräch? Dies wird nun seit über 20 Jahren immer wieder diskutiert.
Welcher Standort eignet sich für weiteren Schulraum?
«Dabei muss man auch an die Kinder denken, denn ein Schulzentrum sollte eine gewisse Grösse nicht übersteigen», warnt Bitschnau, der hofft, dass die Schulleitungskonferenz entscheidend mitbestimmen darf, in welche Richtung es gehen soll. Die Schulraumplanung inklusive Kindergarten-Strategie ist also mitten in einem laufenden Prozess. Der Entscheid des Einwohnerrates, weiterhin auf den Schulort Anglikon zu setzen, hat die Ausgangslage verändert. Auch die anstehende Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) sowie des Gesamtplans Verkehr spielt eine wichtige Rolle. Ebenso das Wachstum der Gemeinde.
Eine Prognose zu formulieren, wie viel Schulraum Wohlen in den nächsten Jahren benötigt, ist also recht schwierig. Jetzt gilt es, möglichst rasch eine Strategie festzulegen. «Das sollte zeitnah passieren», betont Franziska Walti, «erst danach kann eine Planung weiterentwickelt werden.» Zumindest eine Stossrichtung müsse in den nächsten Monaten festgelegt werden. «Damit wäre dann ein Wegweiser gesetzt.» --dm