Schweizer Frauen-Nationalteam: Zwei Länderspiele mit zwei Freiämterinnen
Die ersten Länderspiele nach der Heim-Europameisterschaft im Sommer stehen an. Die beiden Murianerinnen Alayah Pilgrim und Julia Stierli sind dabei.
Die ...
Schweizer Frauen-Nationalteam: Zwei Länderspiele mit zwei Freiämterinnen
Die ersten Länderspiele nach der Heim-Europameisterschaft im Sommer stehen an. Die beiden Murianerinnen Alayah Pilgrim und Julia Stierli sind dabei.
Die Heim-Europameisterschaft hat euphorisiert. Zwar klingt die Bilanz der Frauen-Nati eher mässig: Sieg gegen Island, Unentschieden gegen Finnland, Niederlagen gegen Norwegen und im Viertelfinal gegen Spanien. Aber die Schweiz erlebte Frauenfussball-Euphorie. Volle Stadien, Fanmarsch-Rekorde, starke TV-Einschaltquoten. Es war ein kleines Sommermärchen, was die sympathische Frauen-Nati aus der Schweiz herauskitzelte. Mittendrin: die beiden Murianerinnen Julia Stierli und Alayah Pilgrim.
Heute gegen Kanada
Jetzt hat das Frauen-Nationalteam erstmals nach der Heim-EM wieder zusammengefunden. Es gibt zwei Test-Länderspiele gegen Kanada (heute Freitag, 19.30 Uhr, in Luzern) und Schottland (Dienstag, 20.30 Uhr MEZ, in Dunfermline). Mit Kanada (Weltnummer 9) und Schottland (Weltnummer 25) trifft das Team von Trainerin Pia Sundhage auf zwei völlig unterschiedliche Teams. «Es wird interessant sein, zu sehen, wie wir in beiden Partien mit den unterschiedlich auftretenden Gegnern abschneiden werden. Was klar ist: Jedes Mal, wenn wir das Kader zusammenstellen, wollen wir ein Team von Gewinnerinnen auf dem Feld», sagt die Nationaltrainerin.
«Verbindung pflegen»
So gilt es auch die EM-Euphorie sowie die Stimmung rund um das Team so gut wie möglich weiterzutragen – auch beim letzten Heimspiel des Jahres heute gegen Kanada: «Es ist uns ein grosses Anliegen, den Fans auch im letzten Heimspiel des Jahres etwas zurückzugeben. Sie waren in diesem Sommer fantastisch – diese Verbindung möchten wir weiter pflegen.»
Für die ersten Länderspiele nach der Heim-EM setzt die Nationaltrainerin weitestgehend auf die Spielerinnen, die bereits bei der Endrunde im Juli dabei waren. So sind auch die beiden Murianerinnen Alayah Pilgrim (AS Rom) im Sturm und Julia Stierli (SC Freiburg) in der Abwehr mit von der Partie. --red/pd