Roger Wetli, Redaktor.
Am Anlass «Ech ha Gmeind» in Berikon empfahl Energieberater Johannes Aebli, man solle möglichst das ganze Dach mit Solarzellen abdecken, wenn man welche installiere. Diese würden zwar bei starkem ...
Roger Wetli, Redaktor.
Am Anlass «Ech ha Gmeind» in Berikon empfahl Energieberater Johannes Aebli, man solle möglichst das ganze Dach mit Solarzellen abdecken, wenn man welche installiere. Diese würden zwar bei starkem Sonnenschein viel mehr Energie produzieren, als man als Haushalt selber benötigt, an den meisten, «normal» trüben Tagen aber genau die richtige Menge liefern. Damit würde das Stromnetz zu den meisten Zeiten tatsächlich entlastet.
Entscheidend ist für Aebli, dass der Strom dort produziert wird, wo er verbraucht wird. Denn wie bei jedem anderen Transport ist auch derjenige von Strom mit Energieverlusten verbunden. Kurze Wege erhöhen also auch hier die Effizienz.
Bleibt die Frage, was man macht, wenn an heissen sonnigen Tagen flächendeckend zu viel Strom produziert wird und eine Überlastung des Netzes droht. Auch hier wird man effiziente und wirtschaftlich machbare Lösungen finden. Vielleicht nicht gleich morgen, aber sicher doch in naher Zukunft.