Gute EM für Andres
Die Hägglingerin Michelle Andres war Teil des Schweizer Aufgebots für die Bahn-Europameisterschaften in Zolder in Belgien. Die Freiämterin startete in drei Disziplinen und erzielte gute Resultate.
Gleich bei ihrem ...
Gute EM für Andres
Die Hägglingerin Michelle Andres war Teil des Schweizer Aufgebots für die Bahn-Europameisterschaften in Zolder in Belgien. Die Freiämterin startete in drei Disziplinen und erzielte gute Resultate.
Gleich bei ihrem ersten Auftritt an der Europameisterschaft in Belgien konnte Michelle Andres den grössten Erfolg feiern. Gemeinsam mit Jasmin Liechti, Annika Liehner und Aline Seitz holte sie in der Mannschaftsverfolgung den 5. Rang. Es war die beste Platzierung des Frauen-Vierers an einer EM, seit der Schweizer Verband Swiss Cycling das Frauen-Bahnprojekt im Jahr 2017 lanciert hat. Den kleinen Final verpassten die Freiämterin und ihre Teamkolleginnen nur um 1,4 Sekunden.
Trotzdem gibt es ein kleines Ärgernis für die 27-Jährige. Einen Tag vorher war der Frauen-Vierer noch besser. Der Haken: Michelle Andres war nicht dabei. In der Qualifikation startete Fabienne Buri an ihrer Stelle. In dieser Zusammensetzung holte das Quartett den 4. Rang und mit einer Zeit von 4:20,221 Minuten einen neuen Landesrekord.
Ein zehnter und ein siebter Rang
Nach der Mannschaftsverfolgung ist Andres noch als Schweizer Vertreterin im Punktefahren gestartet. Dort konnte sie unter 19 Teilnehmerinnen den soliden 10. Platz einfahren.
Zum Abschluss der Europameisterschaften stand noch der Wettkampf im Madison auf dem Programm. Dort ging die Freiämterin wie bei den Olympischen Spielen gemeinsam mit Aline Seitz ins Rennen. Im Zweier-Mannschaftsfahren gab es für das Duo diesmal den 7. Rang. Nachdem Seitz und Andres in Paris noch durch einen Sturz ausgebremst wurden, konnten sie diesmal das Rennen ohne Zwischenfälle mit einer guten Platzierung beenden.
Auch abgesehen vom Abschneiden der Freiämterin fällt die Bilanz des Verbandes Swiss Cycling positiv aus. Neben dem neuen Landesrekord in der Mannschaftsverfolgung der Frauen gelang dem Männer-Vierer in der Teamverfolgung sogar der 3. Rang und damit der erste Podestplatz seit der Heim-EM 2021 in Grenchen. --red