Arbeit und Vergnügen
29.11.2022 Jonen, KelleramtTurnshow des Turnvereins
Unter dem Motto «Zersch dArbet, denn sVergnüege» inszenierte Klein und Gross des Turnvereins verschiedene Berufe auf der Bühne. Zwischen den Nummern ging es lustig zu und her.
Vincenz ...
Turnshow des Turnvereins
Unter dem Motto «Zersch dArbet, denn sVergnüege» inszenierte Klein und Gross des Turnvereins verschiedene Berufe auf der Bühne. Zwischen den Nummern ging es lustig zu und her.
Vincenz Brunner
Da das Theater, das im März hätte stattfinden sollen, wegen Covid-19 abgesagt werden musste, hat sich der Turnverein entschieden, kurzfristig mit einer Turnshow in die Bresche zu springen.
Viel Zeit blieb nicht für die Organisation des Anlasses. Im Mai hatte man sich entschieden, die Turnshow vorzuziehen, im Juni wurde das Organisationskomitee gegründet.
Seit Kindheit geprägt
«Das Motto verfolgt uns seit der Kindheit. ‹Ohne Fleiss kein Preis›, hiess es da oft und später dann: ‹Wer trinken kann, kann auch arbeiten.› Wir haben etwas gesucht, das andere Vereine noch nicht gemacht haben und das Abwechslung bietet», erklärte OK-Präsidentin Nicole Bürgisser.
Den Reigen begannen die Kleinsten: Die MuKi-Turngruppe trat als Joner Wätterschmöcker auf, geleitet von Nicole Zimmermann und Krystal Rütimann. Als allerlei Zirkusartisten des Zirkus Kunterbunt trat die Jugi Klein an. Kevin Krämer und Xenia Hemmi hatten die Nummer mit den Kindern einstudiert. Die Turnerinnen unterhielten das Publikum mit ihrem ersten Auftritt als Malerinnen unter der Leitung von Mara Bütler derart gut, dass spontan eine Zugabe verlangt wurde.
Weiter ging es im Garten. Die Kinder der Jugi KiTu hatten sich als Pflanzen, Schnecken, Gartenzwerge, Vögel und was sonst noch so im Garten kreucht und fleucht, verkleidet und machten einen herzallerliebsten Eindruck. Angeleitet wurde die Gruppe von Katja Odermatt und Bruno Widen. Ein Traumberuf, nicht nur von Kindern, ist Schokoladentester. Somit lag es nahe, dass die Kinder der Jugi GeTu Klein sich der Genese der Schokobären widmeten und die Arbeit in einer Schokoladenfabrik darstellten. Verantwortliche war Corinne Murer. Vor der Pause zeigten dann die Männer des Turnvereins ihre gestählten und frisch tätowierten Körper am Barren. Die Nummer von Björn Huber sorgte für erneute Rufe nach einer Zugabe. Die Tattoos übrigens waren nur aufgeklebt.
Sketche zwischen den Nummern
Da auf der Bühne viel umgebaut werden musste, wurden die Pausen zwischen den Nummern mit kurzen Videos und lustigen Sketchen überbrückt. So konnte man erfahren, was Gärtner und Ärzte gemeinsam haben. Wenn sie einen Fehler machen, kommt Erde darüber. Die Videos waren selber produziert und zeigten Szenen aus dem Arbeitsleben, ein Bewerbungsgespräch beispielsweise oder den ersten Arbeitstag.
Viele aktive Kinder
Nach der Pause ging es auf hoher See weiter. Unter der Anleitung von Aline Bühler sowie Mara und Fabienne Bütler hatten sich die Jugendlichen der GeTu Gross als Matrosen in Szene gesetzt. Gearbeitet wird auch im Chemielabor, wie der Turnverein mit einer Nummer von Fabienne Bütler und Nicole Bürgisser darstellte. Wenn da etwas schief läuft, muss manchmal die Feuerwehr kommen. Härter noch als Stein muss der Feuerwehrmann sein, was die Männerriege mit Dani Bütler gekonnt auf die Bühne brachte.
Keine Leitern brauchen die Astronauten. Völlig schwerelos und mit selbst gebauten Jetpacks war die Jugi Gross mit Gilian Huber auf der Bühne. Vor dem Abschluss begeisterte die Frauenriege mit Esther Huber als Bruchpilotinnen mit einem energiegeladenen und rhythmischen Auftritt. Danach kam das Finale, für welches Fabienne Bütler und Nicole Bürgisser verantwortlich waren.
Junges OK
«Wir sind ein junges OK, für viele war es das erste Mal. Wir haben an uns geglaubt und es hat alles bestens geklappt», so Nicole Bürgisser. «Es war ein schönes Hand-in-Hand-Arbeiten mit all unseren Unterriegen. Schön war auch, mit welchem Elan das OK am Werk war», ergänzte Gabriela Huwiler, die zusammen mit Dario Wiederkehr für Dekoration und Bau zuständig war. An der Turnshow waren besonders viele Kinder aller Altersstufen zu sehen. «Die Jugendriege bietet ein super Angebot auf allen Stufen an, vielleicht machen deshalb so viele mit», erklärte Nicole Bürgisser.