Seit Anfang Jahr heisst es im Reusspark regelmässig: Lachen macht Freude
Mit der Kampagne «Lachen macht Freude» überrascht die Geschäftsleitung zusammen mit dem dafür gebildeten internen OK-Team die Mitarbeitenden jeden Monat mit einem ...
Seit Anfang Jahr heisst es im Reusspark regelmässig: Lachen macht Freude
Mit der Kampagne «Lachen macht Freude» überrascht die Geschäftsleitung zusammen mit dem dafür gebildeten internen OK-Team die Mitarbeitenden jeden Monat mit einem Wertschätzungsevent. So auch am letzten Donnerstag mit einer etwas anderen Pause.
Walter Minder
Die Glocken der kleinen Kirche vom Kloster Gnadenthal läuten, die Uhr auf dem Dachreiter zeigt auf knapp neun Uhr morgens. Die ersten Mitarbeitenden des Reussparks, Zentrum für Pflege und Betreuung, sind unterwegs Richtung Schaugewächshaus, die nächste Station von «Lachen macht Freude». Sie unterhalten sich; Vorfreude und Neugierde auf das, was ihnen die Geschäftsleitung und das OK vorbereitet haben, sind spür- und hörbar. Sie erinnern sich an das Überraschungspicknick für die Nachtwachen um 23 Uhr, an die Schoggi-Goldbarren-Aktion für das Wäscherei-Team oder an den Fondueplausch am offenen Feuer.
Die etwas andere Pause
Im sehr schön hergerichteten Schaugewächshaus, in dem auch zahlreiche private Anlässe wie Hochzeitsund Geburtstagsapéros stattfinden, wurden sie von Direktor Urs Bosisio, Geschäftsleitungsmitglied Andreas Grossmann und vom OK-Team unter der Leitung von Caroline Schneider unter dem Motto «Mach mal Pause!» herzlich begrüsst. Am improvisierten Buffet bedienten sie sich mit einer Tasse Kaffee oder Tee, einem Glas hausgemachtem, mit Kräutern und Erdbeeren aromatisiertem «Gnödeli-Wasser» und einem belegten Brötchen.
Gastronomieleiter Andreas Grossmann sagt: «Es macht richtig Spass, unsere Mitarbeitenden zu verwöhnen, sie haben es ja auch verdient.» Teamweise suchte man sich einen passenden Tisch und sofort war das Schaugewächshaus mit Gesprächen und Lachen erfüllt – ja, es darf gelacht werden.
Da diese Anlässe jeweils in den Standardpausen besucht werden, verabschiedeten sich die ersten Mitarbeitenden schon bald einmal wieder, während andere Teams nach und nach eintrafen – von 9 bis 10.30 Uhr werden es an die 80 bis 100 Mitarbeitende gewesen sein, darunter auch das Team der hauseigenen Kita mit einigen Kindern. Da im Reusspark in vielen Bereichen im Schichtbetrieb gearbeitet wird, fand der zweite Teil von «Mach mal Pause» am Nachmittag statt.
Aktion zeigt Wirkung
Direktor Bosisio begrüsste die eintreffenden Mitarbeitenden, bediente mit umgebundener Schürze am Buffet und mischte sich immer wieder unter die anwesenden Teams. «Wir wollen unseren Mitarbeitenden auf Augenhöhe zeigen, dass wir mit ihrem Engagement zugunsten unserer Bewohnenden sehr zufrieden sind. Dass Wertschätzung im Reusspark keine Floskel, sondern gelebter Alltag ist.» Die Anlassreihe «Lachen macht Freude» komme beim ganzen Team sehr gut an, sei Motivation pur.
«Das macht sich beispielsweise auch dadurch bemerkbar, dass sich Teilzeitangestellte zu einem Vollzeitvertrag entschliessen oder im gleichen Bereich tätige Bekannte zu einem Wechsel in den Reusspark motiviert werden. Zuerst wurde unsere Aktion von verschiedenen Seiten belächelt und natürlich ist damit ein grosser Aufwand verbunden. Aber es ist eine Investition, die sehr viele Früchte trägt.»
Die Arbeit ruft
Er wird in seiner Beurteilung unterstützt von Melinda Menzi, stellvertretende Leiterin Hauswirtschaft, die mit ihrem Team die spezielle Pause sichtlich geniesst. «Allein schon die zeitliche Planung, abgestimmt auf die Schichtzeiten, zeigt uns, dass die Geschäftsleitung möglichst vielen Mitarbeitenden die Teilnahme möglich machen will.» Und auch die Kreativität kommt nicht zu kurz, durfte doch die Hauswäscherei kürzlich einen Pokal «Das weltbeste Wäscherei-Team» in Empfang nehmen.
Gegen zehn Uhr beginnt sich das Schaugewächshaus wieder zu leeren, die Arbeit ruft. Denn immerhin warten an die 300 Bewohnende darauf, dass sie trotz der etwas anderen Pause von ihren Teams in gewohnt fürsorglicher Art und Weise betreut werden.