Abfallstatistik
27.05.2025 Kelleramt, ArniIm letzten Jahr wurden in Arni 346,7 Tonnen Hauskehricht und Sperrgut eingesammelt und der Kehrichtverbrennungsanlage in Turgi zugeführt. Das ergibt 174 Kilogramm pro Einwohner. Die Menge entspricht in Relation zum kantonsweiten Durchschnitt von 151 Kilogramm pro Kopf im Jahr 2023 einem eher ...
Im letzten Jahr wurden in Arni 346,7 Tonnen Hauskehricht und Sperrgut eingesammelt und der Kehrichtverbrennungsanlage in Turgi zugeführt. Das ergibt 174 Kilogramm pro Einwohner. Die Menge entspricht in Relation zum kantonsweiten Durchschnitt von 151 Kilogramm pro Kopf im Jahr 2023 einem eher hohen Wert.
Kunststoff rezykliert
Im Weiteren wurden 5,5 Tonnen Haushaltkunststoff gesammelt und dem Recycling weitergegeben. Diese Kunststoffsammlung ersetzte im stofflichen Recycling 2,8 Tonnen Neumaterial, was 8265 Liter Erdöl einsparte. Das daraus gewonnene Regranulat reicht zum Beispiel für die Herstellung von 2152 Metern Kabelschutzrohren. Die nicht rezyklierbaren Mischkunststoffe wurden der Zementindustrie als Ersatzbrennstoff zugeführt und ersetzten so 2,8 Tonnen Stein- oder Braunkohle. Gegenüber der thermischen Verwertung in einer Kehrichtverwertungsanlage konnten 15,6 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden. Diese Einsparung entspricht einer Autofahrt mit einem Mittelklassewagen von 120 022 Kilometern.
3850 Liter Erdöl eingespart
Das Einsammeln und die Kompostierung des Grünguts erfolgt durch das gemeindeeigene Bauamt, teilweise mit Unterstützung durch den Forstbetrieb. Das Gewicht des Sammelguts wird nicht erhoben. Zudem wurden 68,2 Tonnen Altglas, 86 Tonnen Papier und Karton, 3,6 Tonnen Aluminium/Weissblech sowie 13,1 Tonnen Alteisen entsorgt beziehungsweise der Verwertung zugeführt. Weiter wurden beim Werkhof 5,4 Tonnen PET-Getränkeflaschen gesammelt. Diese rund 195 500 Flaschen wurden von PET-Recycling Schweiz der Wiederverwertung zugeführt und zu hochwertigem PET-Rezyklat aufbereitet. Dank dieser Sammelleistung konnten nebst der Produktion von Rohstoffen zusätzliche Einsparungen für die Umwelt von 14,3 Tonnen Treibhausgasen und 3850 Litern Erdöl erzielt werden. Somit wird dank der korrekten Entsorgung von PET-Getränkeflaschen mit wenig Aufwand der Klimaschutz gefördert, Energie gespart, Abfall vermindert und nicht erneuerbare Ressourcen geschont.
Minus bei Abfallwirtschaft
Die Abfallwirtschaft ist eine Spezialfinanzierung, die verursacherorientiert mit Sack-/Container- und Grundgebühren finanziert wird. Im letzten Jahr schloss diese eigenwirtschaftlich geführte Rechnung mit einem Aufwandüberschuss von 6800 Franken, sodass das Nettovermögen per Jahresende auf 43 600 Franken sank.