Chregi Hansen, Redaktor.
Nach dem Nein zum Golfplatz hätte es sich der Reusspark einfach machen und die bestehenden Pachtverträge einfach verlängern können. Dann würde auf den Feldern in der Reussebene noch immer ...
Chregi Hansen, Redaktor.
Nach dem Nein zum Golfplatz hätte es sich der Reusspark einfach machen und die bestehenden Pachtverträge einfach verlängern können. Dann würde auf den Feldern in der Reussebene noch immer intensiv produziert. Doch die Verantwortlichen gingen einen anderen Weg. Und setzten auf Ökologie und Biodiversität.
Das war kein einfacher Weg, die Interessen aller Beteiligten waren sehr unterschiedlich. Es mussten alle aufeinander zugehen, mussten alle auch mal nachgeben, um das grosse Ganze nicht zu gefährden. Dem Reusspark ist es gelungen, Landwirte, Pro Natura, die Gemeinde und weitere Beteiligte an einen Tisch zu bringen und alle von der Idee zu überzeugen. Mancher Bauer musste umdenken, aber auch die Naturschützer mussten Kompromisse eingehen. Und die Gemeinde nahm eine wichtige Vermittlerrolle ein.
Jetzt ist man (fast) am Ziel, und (fast) alle sind glücklich. Einzig die Golfer gingen in diesem Prozess leer aus. Das aber ist sicherlich zu verkraften.