Doris Peier übernimmt die Führung
29.03.2022 KelleramtNeue Präsidentin beim Frischen Wind
Im überparteilichen Verein Frischer Wind Oberlunkhofen «fwo» gab es kürzlich einen Führungswechsel. Das Präsidium übernimmt neu Doris Peier.
An der Generalversammlung wurde die ...
Neue Präsidentin beim Frischen Wind
Im überparteilichen Verein Frischer Wind Oberlunkhofen «fwo» gab es kürzlich einen Führungswechsel. Das Präsidium übernimmt neu Doris Peier.
An der Generalversammlung wurde die zurücktretende langjährige Präsidentin Yvonne Kaufmann mit grossem Applaus und einem prächtigen Blumenstrauss von der neuen Präsidentin Doris Peier würdig verabschiedet. Yvonne Kaufmann war seit der Gründung im März 2011 im Vorstand, zuerst als Vizepräsidentin, die letzten acht Jahre als Präsidentin. Mit viel Engagement und Power hat sie sich für den fwo eingesetzt.
Viele bewegt
Der fwo wurde als überparteilicher Verein gegründet, um die Dorfpolitik zu beleben und all jenen ein Gefäss zu geben, sich politisch im Dorf zu engagieren, welche sich nicht in den traditionellen Dorfparteien Die Mitte, FDP und SVP beheimatet fühlen. «Ich glaube, dieses Ziel konnten wir erreichen», war Yvonne Kaufmann überzeugt. «Seit 2014 ist der fwo mit Barbara Weber im Gemeinderat vertreten. Das war ein grosser Schritt.» Der fwo habe sich etabliert und viele Themen im Dorf angestossen. So sei zum Beispiel Tempo 30 in gewissen Quartieren eingeführt worden, dies nach einem Überweisungsantrag von fwo-Mitgliedern. «Auch auf Initiative von fwo-Mitgliedern mittels Überweisungsantrag hat der Gemeinderat das Thema neue Turnhalle aktiviert», erklärte sie. «Der Planungskredit zur neuen Turnhalle wurde an der Wintergemeindeversammlung 2021 mit grosser Mehrheit angenommen.» Mit grossem Engagement hätten sie auch Veranstaltungen organisiert zu aktuellen Themen mit hochkarätigen Referenten. So zum Beispiel 2014 ein Forum zum Thema «Bauen im Baurecht», welches damals in Zusammenhang mit dem Land Andermatt aktuell war. Das letzte Forum «So geht das Kelleramt in die Zukunft!» 2019 habe grosse Wellen geworfen. «Ich bin nach wie vor überzeugt, dass die Kellerämter Gemeinden verstärkt zusammenarbeiten müssen, um ihre Aufgaben auch in Zukunft effizient erfüllen zu können», so die abtretende Präsidentin.
Weiterer Wechsel
Andreas Noack ist auch aus dem Vorstand ausgetreten. Er war zwei Jahre im Vorstand. Der fwo bedauert, dass er schon nach kurzer Zeit zurücktritt. Er wird sich weiterhin in der Gemeinde engagieren als Mitglied der Kirchenpf lege der reformierten Kirchgemeinde. Neu stellte sich Elisabeth Paine als Vorstandsmitglied zur Verfügung. Sie wurde mit viel Applaus gewählt.
Sinnvolle Zwischennutzung von Land Andermatt
Der Vorstand setzt sich neu folgendermassen zusammen: Doris Peier (Präsidentin), Antoinette Führer (Finanzen), Barbara Weber (Beisitzerin) und Elisabeth Paine (Aktuarin). Die neue Präsidentin Doris Peier nannte zwei Anliegen, die ihr besonders am Herzen liegen. «Der Gemeinderat hat das Projekt ‹Überbauung Andermatt-Areal› für fünf Jahre auf Eis gelegt. Eine sinnvolle Zwischennutzung des Andermatt-Areals ist mir wichtig. Es wäre wünschenswert, auf diesem Land für die nächsten Jahre etwas Schönes zu schaffen, von dem alle Einwohnerinnen und Einwohner etwas haben.» Dazu würde sich der fwo einsetzen. Der zweite wichtige Punkt sei, den fwo bekannter zu machen und junge, aktive Mitglieder zu finden. «Vielleicht hilft ja die Debatte um die neue Turnhalle, junge und jüngere Mitglieder zu gewinnen und zu zeigen, dass sich Engagement für eine Sache lohnt», mutmasste die neue Präsidentin. --zg