Behördenfeldschiessen des gesamten Bezirks Muri in Benzenschwil
Der Bezirksschützenverband lud die Behördenmitglieder aller Gemeinden des Bezirks zum gemeinsamen Feldschiessen. Dabei erhielten sie Informationen aus erster Hand zum Aargauer ...
Behördenfeldschiessen des gesamten Bezirks Muri in Benzenschwil
Der Bezirksschützenverband lud die Behördenmitglieder aller Gemeinden des Bezirks zum gemeinsamen Feldschiessen. Dabei erhielten sie Informationen aus erster Hand zum Aargauer Kantonalschützenfest, das 2023 im Bezirk Muri stattfindet.
Eigentlich hätte das Kantonale Schützenfest schon im nächsten Sommer im Bezirk Muri stattfinden sollen. Dahingehend informierte der Bezirksschützenverband die Behördenmitglieder vor zwei Jahren. Schon damals trafen sich die Vertreter aller Gemeinden, um neben dem gemeinsamen Feldschiessen Informationen zum geplanten Grossanlass zu erhalten. Coronabedingt kam es mittlerweile zu Verschiebungen. Das «Kantonale» mit Festzentrum in Benzenschwil findet im Sommer 2023 statt vom 23. bis 25. Juni, vom 30. Juni bis 3. Juli und vom 7. bis 9. Juli.
Abtwiler Gemeinderat am treffsichersten
Just auf dem Schiessstand, um den das Festzentrum gebaut wird, trafen sich die Behördenmitglieder, Gäste, Vereinsvertreter und OK-Mitglieder des «Kantonalen» am Wochenende zum Behördenfeldschiessen. Jeweils drei Vertreter einer Gemeinde absolvierten das Feldschiessen, natürlich unter kundiger Betreuung von Vertretern «ihrer» Schützenvereine. Am späteren Absenden zeigte sich, dass der treffsicherste Gemeinderat aus Abtwil kommt. Roland Bühler und Pius Engel erzielten das Höchstresultat von 65 von möglichen 72 Punkten.
Auch in der Teamwertung siegten die Abtwiler, vor Aristau und Bettwil. Behördenmitgliedern fast aller Gemeinden konnte Stefan Furrer, OK-Mitglied des Aargauer Kantonalschützenfestes 2023, ein Kranzabzeichen oder eine Kranzkarte überreichen.
Neben dem Schiessen stand der Austausch im Zentrum. Dieser erfolgte beim ausgedehnten Apéro, beim von der Feldschützengesellschaft Benzenschwil servierten Nachtessen und beim gemütlichen Beisammensein. Beat Brun, OK-Präsident des Kantonalschützenfestes, nutzte die Chance, die Behördenmitglieder über den Stand der Organisation zu informieren. Und Brun fing dabei ganz vorne an. 1825 sei der Schweizer Schiesssportverband gegründet worden, 1838 der kantonale Verband.
Schon erstes Aargauer «Kantonales» fand hier statt
Und 1878 fand das erste Aargauer Kantonalschützenfest statt. «Wo? Im Bezirk Muri», weiss Brun. Das zweite folgte schon zehn Jahre später. Und in zwei Jahren steht das dritte «Kantonale» im Bezirk Muri auf dem Programm.
Die Planung dafür ist seit Langem im Gange, coronabedingt wurde das OK zu einer Pause gezwungen. Nun geht es voller Tatendrang weiter. Die Kurzschiesspläne sind fast fertig und wurden den Gemeinderätinnen und -räten verteilt, auch die Kranzabzeichen sind entworfen. «Erstmals zeigen wir diese heute öffentlich», verkündete Beat Brun. 6000 Schützinnen und Schützen werden an den zehn Schiesstagen erwartet, OK-Präsident Brun hofft gar auf 7000. Wie viele Schüsse die Schützinnen und Schützen laut Hochrechnung schiessen werden, wollte er von den Gemeinderäten wissen. Das muntere Raten ging los. Wirklich nah kam der richtigen Zahl niemand. «Es werden rund 360 000 Schuss sein», so Brun.
Magenbrot aus Rottenschwil
Der OK-Präsident hofft, für den Grossanlass auch auf das Wohlwollen der Gemeinden zählen zu dürfen. Symbolisch durften alle das Wiedererkennungszeichen des Aargauer Kantonalschützenfestes 2023 mit nach Hause nehmen: ein kleines Pack Magenbrot aus Rottenschwil. --ake