Aufruf von Verena Schütz zu 20 Jahre Welttag der Kreativität und Innovation
Morgen Mittwoch, am 21. April, der Kreativität und Innovation statt. Für die Wohler Künstlerin Verena Schütz immer ein ganz besonderer Anlass, zu dem sie einen Ausflug ...
Aufruf von Verena Schütz zu 20 Jahre Welttag der Kreativität und Innovation
Morgen Mittwoch, am 21. April, der Kreativität und Innovation statt. Für die Wohler Künstlerin Verena Schütz immer ein ganz besonderer Anlass, zu dem sie einen Ausflug organisiert.
Genau vor einem Jahr berichtete der «Wohler Anzeiger» erstmals über diesen Thementag der UNO. Verena Schütz formulierte in dem Artikel einige Gedanken zum Thema Kreativität und vermittelte hilfreiche Massnahmen bei kreativen Blockaden. Damals stand die Gesellschaft noch am Anfang der Pandemie.
«Einige Monate später, wir waren unterdessen bei den Masken angelangt, ist ein Geistesblitz durch mich hindurchgefahren, der mich motivierte, eingefahrene Wege zu verlassen und frische Arbeitsweisen auszuprobieren», erzählt die Künstlerin. Dieses Erlebnis hat in Bezug auf ihr kreatives Schaffen einen gehörigen Drive verursacht. Wer sich bisher orientiert hat an der Maxime «Zuerst die Arbeit und dann das Vergnügen» und wer oft frustriert gewesen ist, weil für Letzteres dann meist doch keine Zeit mehr geblieben ist, dem könnte der Geistesblitz von Schütz ebenfalls glückliche Wege öffnen.
Von Geistesblitz getroffen
Im Oktober letzten Jahres war sie in Toulouse, Südfrankreich. «Ich stand in einem Museum vor dem Bild eines japanischen Künstlers, der mit schwarzer Tusche um sich warf, als mich der besagte Geistesblitz traf. Erstaunlicherweise wusste ich sofort, was er zu bedeuten hatte: fortan als Erstes an meinen Kunstwerken arbeiten und erst danach die Plichten erledigen. Zuerst die Kür und dann die Pflicht», berichtet sie.
Nach dem Aufenthalt in Toulouse musste Schütz zehn Tage in Quarantäne. Das passte ihr, denn so hatte sie Gelegenheit, ihre neue Weltordnung zur Anwendung zu bringen. Einfach war das nicht. «Ich musste viel lernen, mich umgewöhnen, Unsicherheiten aushalten und neue Abläufe testen. Unterdessen hat sich vieles eingelenkt. Ich bin glücklich über diese Wende», so ihre Erkenntnis. «Zuerst das Dessert und dann die Suppe. Zuerst das Vergnügen und dann die Arbeit.»
Gemeinsam Kunst-Trip in Beromünster besuchen
20 Jahre Welttag der Kreativität und Innovation, das bedeutet ein Jubiläum. Aus diesem Anlass wird die Wohler Künstlerin zusammen mit Interessierten und Neugierigen den Kunst-Trip im KKL Beromünster (Kunst und Kultur beim Landessender) besuchen. Hier spriessen Kunstwerke und kreative Schöpfungen in Hülle und Fülle, Wandlungen und Wenden gehören zur Tagesordnung. Treffpunkt beim Parkplatz beim Museum für moderne Kunst und Kultur um 14Uhr. Anmeldung bei Verena Schütz 056 622 73 33. Limitierte Gruppengrösse. --red