«Es bleiben Fragen», Kommentar in der Ausgabe vom 2. März.
Der «Antimasken-Lehrer» ist von der Kanti entlassen worden. Überrascht bin ich nicht. Dass allein seine Auftritte die Begründung sind, ist vermutlich nicht der Fall. Fragen dazu ...
«Es bleiben Fragen», Kommentar in der Ausgabe vom 2. März.
Der «Antimasken-Lehrer» ist von der Kanti entlassen worden. Überrascht bin ich nicht. Dass allein seine Auftritte die Begründung sind, ist vermutlich nicht der Fall. Fragen dazu müssen aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes offen bleiben. Ausnahmen können oftmals nicht einmal dann gemacht werden, wenn eine Partei Ausführungen zu seiner Sicht der Dinge öffentlich macht.
In der Öffentlichkeit diskutiert werden kann selbstverständlich. Und dies sollen und können Lehrer auch tun. Lehrer Häni befand sich aber mindestens im Graubereich mit seinem Maskenlamento. Die Schule ist nämlich verpflichtet, sich an entsprechende Ver- ordnungen zu halten. Die Lehrer müssen mit ihrer Schülerschaft das Maskentragen umsetzen und dabei durchaus Kontroversen führen. Verweigert ein Lehrer jedoch eine schulische Pflicht, beispielsweise, wenn ein Kreationist seine Schüler partout lehren will, dass Erde und Mond flach seien, ist die Grenze überschritten.
Markus Dietschi, Widen, Grossrat Grüne