Gemeinsam in die Zukunft
27.11.2020 KelleramtVier Spitex-Organisationen spannen zusammen
Ab 1. Januar 2022 wird aus den vier Spitex-Organisationen Mutschellen, Bremgarten, Kelleramt und Niederwil/Fi-Gö ein einziges rechtliches Gebilde. Alle Vorstände haben eine Absichtserklärung unterschrieben. Auch die 15 ...
Vier Spitex-Organisationen spannen zusammen
Ab 1. Januar 2022 wird aus den vier Spitex-Organisationen Mutschellen, Bremgarten, Kelleramt und Niederwil/Fi-Gö ein einziges rechtliches Gebilde. Alle Vorstände haben eine Absichtserklärung unterschrieben. Auch die 15 Gemeinden haben ihre Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit erklärt. Mit der neuen Organisation können die immer komplexer werdenden Aufgaben besser bewältigt werden. Die bisherigen Standorte bleiben erhalten und die Betreuung der Klienten in vertrauter Konstellation. --red
Spitex bündelt ihre Kräfte
Die Spitex-Organisationen Mutschellen, Bremgarten, Kelleramt und Niederwil/Fi-Gö fusionieren
Die Spitex-Organisationen Mutschellen, Bremgarten, Kelleramt und Niederwil/Fi-Gö beschäftigen rund 100 Mitarbeitende. Ab 1. Januar 2022 möchten sie sich zusammenschliessen.
Immer komplexere Pflegesituationen, die Ausrichtung des Gesundheitswesens auf «ambulant vor stationär», erhöhte zeitliche Verfügbarkeit des Pflegepersonals, zunehmend spezialisierte Pflegedienstleistungen, Digitalisierung – die Spitex steht in den kommenden Jahren vor immer grösser werdenden Herausforderungen. Aufgrund der Feststellung, dass die erhöhten Ansprüche künftig durch die lokalen Organisationen kaum mehr befriedigend gelöst werden können, haben die Präsidenten der vier Spitex-Organisationen vom Mutschellen, Reusstal und Kelleramt im Herbst ein Projekt gestartet mit dem Ziel, alle Kräfte in einer regional tätigen, leistungsfähigen Organisation mit professionellen Strukturen zu bündeln.
Stützpunkte bleiben bestehen
Unter einer Gesamtleitung sollen in einem ersten Schritt die zentralen Funktionen wie Ausbildung, Qualität, Sicherheit, Finanzen und Informatik zusammengeführt werden. Dabei werden die Mitarbeitenden in Pflege und Hauswirtschaft kaum tangiert werden. Die Stützpunkte bleiben weiterhin bestehen. So wird sichergestellt, dass die Betreuung der Klientinnen und Klienten nahtlos, in vertrauter Konstellation, weitergeführt werden kann.
«Wir wollen mit diesem Schritt vor allem unsere Kräfte bündeln, uns noch professioneller aufstellen und uns mit gemeinsamer Kraft für die künftigen Aufgaben wappnen», so die Botschaft der Präsidenten zu ihrer Fusionsabsicht. Im Vordergrund steht dabei die Erbringung zusätzlicher Leistungen unter Beibehaltung der hohen Qualität, weniger die Kosteneinsparung. Dennoch ist davon auszugehen, dass sich der Zusammenschluss kostendämpfend auswirkt.
Absichtserklärung ist unterzeichnet
Die Präsidenten der vier Spitex-Organisationen sind sich einig: «Wir haben viele motivierte und engagierte Mitarbeitende sowie funktionierende, bestehende Strukturen bei der Spitex. Darauf bauen wir in der Organisations- und Prozessentwicklung auf.»
Mit der regionalen Spitex-Organisation werden gesamthaft rund 45 000 Einwohner in 15 Gemeinden direkt und vor Ort unterstützt. Nachdem alle Vorstände dieser Fusionsabsicht zugestimmt haben und die entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten haben, haben auch alle beteiligten Gemeinden ihre schriftliche Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit erklärt.
Wesentlichen Beitrag leisten
Die öffentliche Spitex entlastet mit ihren Leistungen nebst dem stationären Langzeitbereich unter anderem von Alters- und Pflegeheimen zunehmend auch den stationären Akutbereich von Spitälern. Damit erbringt sie einen wesentlichen Beitrag zur umfassenden medizinischen Versorgung unserer Region. --zg