Erika Obrist, Redaktorin.
Jahr für Jahr nimmt der Verkehr auf den Strassen zu. Die Passagierzahlen der Bahnen steigen und steigen. Strasse und Schiene stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. Das zeigt sich auch auf der Mutschellenkreuzung: ...
Erika Obrist, Redaktorin.
Jahr für Jahr nimmt der Verkehr auf den Strassen zu. Die Passagierzahlen der Bahnen steigen und steigen. Strasse und Schiene stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. Das zeigt sich auch auf der Mutschellenkreuzung: Die Autos stauen sich am Abend in Berikon und von Widen her mehr und mehr.
Nun will der Kanton Abhilfe schaffen. Eine neue Lichtsignalanlage soll die Situation entschärfen, indem Verkehr von Berikon und Widen mit längeren Grünphasen bevorzugt wird. Kürzer sind dafür die Grünphasen von Bremgarten und Rudolfstetten her.
Durch das Anbringen der Barrieren dürfte der erhoffte Effekt, die Stauzeiten im Siedlungsgebiet zu verkürzen, allerdings umgehend verpuffen. Was zeigt, dass die Massnahmen auf der Mutschellenkreuzung nur ein weiteres Pflästerli sind auf die Wunde Verkehr.
Wirklich Abhilfe schaffen könnte nur eine Massnahme: das Verkehrsaufkommen reduzieren. Nicht nur auf dem Mutschellen, sondern schweizweit. Aber das ist eine derart heisse Kartoffel, dass sie niemand anfasst.