70. Generalversammlung des FC Muri
Der Vorstand des FC Muri zeigte sich kreativ und verlegte aufgrund der aktuell wieder steigenden Coronazahlen die GV vom Löwensaal Boswil auf die Tribüne im Brühl. Dort fanden sich über hundert Clubmitglieder zur 70. ...
70. Generalversammlung des FC Muri
Der Vorstand des FC Muri zeigte sich kreativ und verlegte aufgrund der aktuell wieder steigenden Coronazahlen die GV vom Löwensaal Boswil auf die Tribüne im Brühl. Dort fanden sich über hundert Clubmitglieder zur 70. Generalversammlung ein.
Natürlich war «Corona» ein Thema im Jahresrückblick von Präsident Michael Stadelmann. Doch betonte er, dass er lieber von den positiven Ereignissen im Verein erzählen wolle. So beispielsweise vom erfolgreichen Neustart des FC-Beizli unter der Führung von Andrea Neiger und von der neuen Website.
Ganz wichtig war ihm auch, zu betonen, dass der Trainerwechsel gut verlaufen sei und mit Piu ein absoluter Wunschkandidat gefunden werden konnte. Ebenfalls als erfreulich bezeichnet er, dass der Vorstand weiter ergänzt werden konnte und dass die Zusammenarbeit unter den Vorstandsmitgliedern sehr gut funktioniere. Auch Jimmy Sagri und Christoph Waser hielten in ihrem Jahresrückblick vor allem viel Positives fest. Bei den Aktiven sowie bei den Junioren war man sportlich in der vergangenen Saison sehr erfolgreich unterwegs – was dann durch den Lockdown jäh beendet wurde. Die Zeit konnte dann aber sinnvoll für organisatorische Arbeiten genutzt werden, sodass man für die neue Saison gut aufgestellt ist. Im Weiteren betonte Christoph Waser, dass man auch in Zukunft grosses Augenmerk auf die Jugendarbeit legen werde. Es müssen zwar viele Abgänge, beispielsweise an den FC Aarau, in Kauf genommen werden, aber Ziel müsse es sein, dass man eigenen Nachwuchs für die Aktiv-Mannschaften heranziehen könne. Die Finanzen des FC Muri waren in der Vergangenheit immer wieder Anlass für Gesprächsstoff. So war es dem Kassier wichtig, aufzuzeigen, dass man unterdessen einiges verbessern konnte. Und noch mehr zu sparen, ginge dann einfach auch nicht mehr, so die Aussage von Daniel Meier. Er betonte, dass man dank der Treue und grosszügigen Unterstützung von Sponsoren und Gönnern die vergangene Saison mit einem Minigewinn abschliessen konnte. Doch das Budget für die neue Saison sieht nicht rosig aus. Es fehlt zurzeit noch eine namhafte Summe und es müssen dringend Einnahmen generiert werden. Deshalb der Aufruf, sich Gedanken zu machen und dem Vorstand Ideen zu bringen. Ansonsten müsste man allenfalls in Erwägung ziehen, die Jahresbeiträge zu erhöhen, und dies will man nach Möglichkeit vermeiden.
Grosse Verdienste für Verein und Fussball
Am Schluss der Versammlung war es dem Präsidenten, Michael Stadelmann, ein grosses Anliegen, einen Mann zu würdigen, der seit genau 20 Jahren für den perfekten Zustand der Fussballplätze sorgt. Es ist dies Willi Strebel, der als Nicht-Fussballer all die Zeit als stiller Schaffer im Hintergrund tätig war. Ebenfalls gewürdigt wurden die Leistungen von Susanne Küng, welche als Schiedsrichterin auf internationaler Ebene debütieren konnte. Weiter verdankt wurden der Einsatz und das Engagement aller Vorstandsmitglieder, Trainer und Helfer sowie auch die Grosszügigkeit von Sponsoren und Gönnern. --zg