Jahrgänger von damals und von heute

Der Countdown läuft, bald werden die 1970er-Jahrgänger das Sagen haben. Für dieses Jahr haben sie ein spannendes Programm zusammengestellt, in dem sie regional und überregional vertreten sein werden.

Noch 19 Tage. Dann herrschen die Jahrgänger über die Villmerger Fasnacht. Am Mittwoch, 19. Februar, 19.30 Uhr, findet die traditionelle Ahöslete beim Güüggibueb statt. An diesem Tag wird auch klar, wie die Jahrgänger ihr Motto «Güüggis-Nächt» gestaltet haben. Schon an der Chnebelübergabe verhielten sie sich sehr geheimnisvoll. Ist es eine Legende? Nur so viel verrieten sie: Es ist etwas Villmergerisches. Es soll bis zum grossen Tag eine Überraschung bleiben. Denn die Jahrgänger feiern ein Jubiläum: Sie sind der 60. Jahrgang, der «güüggen» geht. Wie Recherchen dieser Zeitung ergeben haben, waren es wohl die 1912er, die den Brauch ausgesetzt haben. Aus welchem Grund, bleibt aber nach wie vor unklar. Die 1970er zumindest freuen sich, diesen Brauch weiterzuführen. Schon als sie klein waren, freute sich der eine oder andere auf diesen besonderen Brauch. Traditionell findet am Schmutzigen Donnerstag, dem 20. Februar, um 4 Uhr morgens das Güüggen beim Güüggibueb statt. Ein magisches Datum, dieser 20.02.2020, das wohl zu ihrem Motto passen wird. Um 15 Uhr werden auf dem Dorfplatz Nussgipfel verteilt. Um 19 Uhr findet der Jahrgängerball in der Mehrzweckhalle statt. Doch auch an anderen Orten sind die Jahrgänger unterwegs. So werden sie am Samstag, 22. Februar, am Nachtumzug in Mellingen vertreten sein.

Zurück in Villmergen werden sie am Sonntag, 23. Februar, sein, um ab 14 Uhr an der Dorffasnacht teilnehmen zu können. Am Dienstag, 25. Februar, werden sie ihren Charme am Kinderumzug ab 13.30 Uhr in Villmergen versprühen. Es wird der letzte öffentliche Auftritt sein, denn am gleichen Tag um 19 Uhr findet die Enthöslete beim Güüggibueb statt. Im Anschluss die Uslumpete. --chg

Die 1970er-Jahrgänger bestehen aus zwei Klassen. Das Bild der zweiten Klasse ist online auf der Website dieser Zeitung zu sehen.