Stefan Sprenger, Redaktor.
Die Zelte abbrechen und auf unbeschränkte Zeit raus in die Welt. Die meisten Menschen meinen, das sei nicht möglich. Man hat ja die Arbeit und das Umfeld hier in der Schweiz. Doch mit Mut geht das. Markus ...
Stefan Sprenger, Redaktor.
Die Zelte abbrechen und auf unbeschränkte Zeit raus in die Welt. Die meisten Menschen meinen, das sei nicht möglich. Man hat ja die Arbeit und das Umfeld hier in der Schweiz. Doch mit Mut geht das. Markus Hartmann beweist, dass man sein gemachtes Nest einfach verlassen kann, wenn man es nur will. Dies geht sogar mit einer fünfköpfigen Familie. Der Lohn ist eine bereichernde Zeit, in der die Hartmanns neue Kulturen kennenlernen und ferne Länder bereisen.
Ihre Geschichte ist inspirierend, sie zeugt von Mut und Lebensfreude. Nur bei einem Thema muss Markus Hartmann zugeben, dass es sich ein wenig beisst. Die Familie achtet akribisch auf die Umwelt und will so wenig wie möglich Energien und Ressourcen verschwenden. Doch um von Französisch-Polynesien nach Hawaii zu kommen, besteigen sie ein Flugzeug, ein grosser Klimakiller. «Leider gibt es keine Zugsverbindung nach Hawaii», meint er. Es beweist, dass der moderne Mensch, egal wie sehr er sich auch anstrengt, doch nicht zu 100 Prozent verzichten kann. Es sei ihm – und uns allen – verziehen.