Palmenbinden im Pastoralraum
Mehrere Generationen waren beim Palmenbinden anzutreffen. Grosseltern, die ihre Enkelkinder begleiteten, Eltern mit ihren Kindern oder auch Vereine und Gruppen, die mit Rat und Tat zur Seite standen.
Jede Pfarrei ...
Palmenbinden im Pastoralraum
Mehrere Generationen waren beim Palmenbinden anzutreffen. Grosseltern, die ihre Enkelkinder begleiteten, Eltern mit ihren Kindern oder auch Vereine und Gruppen, die mit Rat und Tat zur Seite standen.
Jede Pfarrei und Kirchgemeinde pflegt ihre eigene langjährige Tradition. In Bremgarten hilft Kolping mit und erstellt auch gleich die grösste Palme, die noch eine Weile in der Stadtkirche besichtigt werden kann. In Hermetschwil-Staffeln wird im Werkhof gearbeitet, die Gestaltungsgruppe des Pfarreirates organisiert alles Zubehör und auch das Znüni. In Zufikon sind die Firmanden ins Palmenbinden involviert. Die Pfarrei Lunkhofen stellt sie im idyllischen Lindenhof in Unterlunkhofen her. Die Kirchenpflege Jonen organisiert das Palmenbinden gleich selber und ist auch für warme Getränke und ein Znüni besorgt.
Früher ein Wettstreit
Hört man die ältere Generation von ihren Erfahrungen berichten, so wird klar, dass es ein Symbol der Stärke war, die grösste Palme zu haben. So mancher überschätzte dabei aber seine Kräfte, wenn man die Palmen für den Einzug senken musste. Stolz sind die Kinder noch heute mit ihren Palmen oder Körbchen. In Erinnerung an den königlichen Empfang Jesu in Jerusalem wurden die Palmen vor der Kirche gesegnet und danach im eigenen Garten aufgestellt. Es gab auch Palmzweige zum Mitnehmen. Pawel Müller band in Bremgarten sogar kleine Palmsträusse mit fünf verschiedenen Stauden, ideal für kleinere Wohnungen. --zg