APROPOS!
29.03.2019 Region OberfreiamtEine «Unterlassungssünde» zum Anfang. Präsident Stefan Staubli merkte nach rund der Hälfte der Versammlung, dass er vergessen hatte, die Präsenzliste in Umlauf zu geben. «Zum Glück stehen keine Kampfwahlen an, dann müssen wir das ...
Eine «Unterlassungssünde» zum Anfang. Präsident Stefan Staubli merkte nach rund der Hälfte der Versammlung, dass er vergessen hatte, die Präsenzliste in Umlauf zu geben. «Zum Glück stehen keine Kampfwahlen an, dann müssen wir das absolute Mehr gar nicht zwingend wissen.»
«Mal probieren, ob es ohne geht», meinte Tagespräsident Alex Brander bei den Wahlen in den Vorstand schmunzelnd. Mittlerweile waren die Anwesenden zwar aufgenommen, die Listen aber blieben in der hintersten Reihe. Und es zeigte sich, dass Staubli seine «Unterlassungssünde» gar nicht hätte beichten müssen. Alle Entscheide fielen einstimmig.
Bei Muri Energie Forum gibt es eine neue Mitgliedersparte, die Familienmitglieder. Prädestiniert dafür sind Ehepaare. Kassier Peter Jäggi wies darauf hin, dass er an einige Haushalte zwei bis gar drei Rechnungen schicke. Und er betonte auch, dass vom neuen Angebot nicht nur Ehepaare, sondern auch Konkubinatspartner oder andere Formen des Zusammenlebens profitieren.
Hahnenwasser oder Mineralwasser aus der Flasche? An der GV von Energie Forum zeigte sich, welch energetische Unterschiede diese Entscheidung mit sich bringt. Stefan Staubli machte natürlich Werbung für Hahnenwasser: «Es ist saugut, unser Murianer Wasser.»
Roger Pfammatter, Präsident des Wasserwirtschaftsverbandes Schweiz, zeigte sich beeindruckt von dem, was Muri Energie Forum auf die Beine stellt. «Und das ehrenamtlich.» Den Wasserverband gibts seit 1910. «Wir sind euch quasi hundert Jahre voraus. Aber was heisst das schon? Die Dinosaurier leben ja auch nicht mehr.»
Pfammatter berichtete auch davon, dass der Verband jährlich hohe Zinsabgaben leisten muss. Dass diese Zahl kleiner wird, dafür kämpft der Verband auf politischer Ebene. Eine Reform war einst geplant und scheiterte auch wegen der damaligen Energieministerin Doris Leuthard. «Sie meinte, das sei politisch nicht machbar», so Pfammatter. Dabei habe er immer gedacht, dass es die Aufgabe der Politik sei, etwas machbar zu machen. --ake