«Freiämter Sportler des Jahres»: Reaktionen von Cipriano und Schwegler
Roy Cipriano freut sich über den neuen Stimmenrekord so sehr, dass er keine Enttäuschung spürt, dass es «nur» für Rang 2 gereicht hat. Für Anja Schwegler ...
«Freiämter Sportler des Jahres»: Reaktionen von Cipriano und Schwegler
Roy Cipriano freut sich über den neuen Stimmenrekord so sehr, dass er keine Enttäuschung spürt, dass es «nur» für Rang 2 gereicht hat. Für Anja Schwegler war es bereits eine grosse Ehre, dass sie überhaupt nominiert war. Umso grösser die Freude, dass sie das Podest erreicht hat.
Am Freitagmorgen klingelt das Handy von Roy Cipriano. Toni Cerundolo, Spezialpreisgewinner des Vorjahres, hat ihm den Artikel zum «Freiämter Sportler des Jahres» geschickt. «Es war eine grosse Freude, zu sehen, dass ich unter den ersten drei bin», sagt der Sieger von 2018. Die Ehrung zum Freiämter Sportler des Jahres ist ihm in besonderer Erinnerung geblieben. «Ein wunderschöner Anlass. Mit einem Platz unter den ersten drei ist man dort dabei. Das war die Hauptsache.»
Besonders erfreut war er über die Anzahl Stimmen, die er von der Leserschaft erhalten hat. «Als ich das letzte Mal dabei war, habe ich 2101 Stimmen bekommen. Niemals hätte ich gedacht, dass ich nochmals so viele bekomme, geschweige denn, dass es so viel mehr sind. » Der Wohler hat dabei eher wenig Werbung für sich gemacht. «Das ist nicht mein Stil. Aber bei uns im Verein wurde viel Werbung gemacht auf allen sozialen Medien. Andere, wie mein Vater, waren da eher die treibenden Kräfte.» Und Rocco Cipriano, Roys Vater, weiss, wie man bei der Wahl zum «Freiämter Sportler des Jahres» Werbung macht. Mit vier ersten Plätzen ist Rocco Cipriano Rekordsieger bei dieser Wahl. Neben ihm haben nur Andy Hug und neu Joel Strebel mehr als einen Sieg holen können. Das hat den Ehrgeiz der Ciprianos angestachelt. «Natürlich würde es mich freuen, wenn ich einen weiteren Sieg bei dieser Wahl holen könnte. Ich hoffe, dass es mir wieder gelingt, nominiert zu werden. Vielleicht gelingt es mir dann.» Joel Strebel und Anja Schwegler kennt er bisher nur aus der Zeitung. «Ich freue mich darauf, die zwei persönlich kennenzulernen.»
Schwegler: «Eine Anerkennung für die Leistungen»
Anja Schwegler kennt weder Joel Strebel noch Roy Cipriano oder Martin Laubacher persönlich. «Ich habe lediglich in der Zeitung von ihnen gelesen. In diesem Zusammenhang muss ich zugeben, dass ich nicht so zu Hause bin in den anderen Sportarten. Nichtsdestotrotz habe ich aber grossen Respekt vor den Leistungen. Als ich gelesen habe, was die anderen Nominierten erreicht haben, dachte ich mehrmals: ‹Wow, das ist wirklich beeindruckend.› Deshalb war es für mich schon ein grosser Erfolg, überhaupt nominiert zu sein.»
Umso freudiger überrascht war sie, als sie am vergangenen Samstag die Zeitung aufgeschlagen und gesehen hat, dass sie unter den ersten drei ist. «Als ich dann gesehen habe, wie viele Stimmen ich erhalten habe, war das gleich die zweite positive Überraschung. Es ist eine Anerkennung für die Leistungen.» Auch Anja Schwegler hat selbst nicht gross Werbung für sich gemacht. «Einigen befreundeten Sportlern habe ich es mitgeteilt. Sonst nichts. Aber ich weiss, dass meine Eltern sehr stolz waren, dass ich nominiert bin, und Werbung für mich gemacht haben. Und an der Schule, wo ich arbeite, wussten die Leute auch Bescheid.»