Feuerwehr Niederwil-Fischbach-Göslikon lud zum Familientag
Kommandant Roland Seiler hatte schon immer den Wunsch, dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen am Anlass teilnehmen können. In seinem letzten Jahr hat er dies geschafft.
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Feuerwehr Niederwil-Fischbach-Göslikon lud zum Familientag
Kommandant Roland Seiler hatte schon immer den Wunsch, dass auch Menschen mit Beeinträchtigungen am Anlass teilnehmen können. In seinem letzten Jahr hat er dies geschafft.
Zum bereits fünften Mal führte die Feuerwehr ihren Familientag durch. Bei schönstem Wetter konnten die Besucher das Feuerwehr-Handwerk aus der Nähe betrachten und eben auch selber Hand anlegen an verschiedenen Posten. Dazu wurde auch das gesamte Equipment präsentiert. Besonders beliebt war die Fahrt aufwärts mit der Autodrehleiter, die schöne Fotos von oben ermöglichte.
«An diesem Tag wollen wir zeigen, was wir tun», erklärt Kommandant Roland Seiler. Zum einen diene der Familientag der Mitgliederwerbung. «Es ist nicht einfach, neue Mitglieder für die Feuerwehr zu rekrutieren. Das hat auch damit zu tun, dass heute sehr viele auswärts arbeiten. Wir brauchen aber auch Leute, die tagsüber vor Ort sind», so Seiler. Zum anderen gehe es auch darum, den Einwohnern von Niederwil und Fischbach-Göslikon zu zeigen, dass das eingesetzte Geld für die Feuerwehr gut investiert ist. «Es ist auch ein kleines Dankeschön.»
Ganz viel positives Echo erhalten
Schon immer hatte Seiler die Idee, den Anlass so zu gestalten, dass er barrierefrei wird und auch von Leuten mit Beeinträchtigungen besucht werden kann. Dieses Jahr hat es geklappt. «Es war die letzte Möglichkeit, denn Ende Jahr gebe ich das Kommando ab», sagt er schmunzelnd. Tatsächlich kam das neue Angebot gut an, so besuchten auch einige Institutionen den Anlass, etwa das Josefsheim Bremgarten oder die Pfadi trotz allem aus Baden. Diese durften die Posten schon zwei Stunden früher besuchen und waren so ungestört unterwegs auf dem Areal. «Sie hatten riesige Freude, konnten sie jetzt auch alles mitmachen und ausprobieren», berichtet der Kommandant. Möglich machte dies der Grosseinsatz der Feuerwehrleute, rund 80 Personen waren an diesem Tag in unterschiedlichster Form im Einsatz. Sie bewiesen, dass sie nicht nur bei Ernstfällen ihr Handwerk verstehen, sondern auch Feste organisieren können. --chh