«Viel zu viele Fehler»
13.02.2024 Sport, HandballHandball, 1. Liga: Muotathal – Mutschellen 33:19
Auch im Muotathal gibt es keine Punkte. Die Freiämter brechen nach der Pause vollends ein. Es gibt eine deutliche Pleite – und viele Fragezeichen.
Die Absenzenliste des HC Mutschellen war ...
Handball, 1. Liga: Muotathal – Mutschellen 33:19
Auch im Muotathal gibt es keine Punkte. Die Freiämter brechen nach der Pause vollends ein. Es gibt eine deutliche Pleite – und viele Fragezeichen.
Die Absenzenliste des HC Mutschellen war lang. Und sie wurde im Lauf der Partie noch länger. In der 21. Minute zog sich Nick Kyburz einen offenen Fingerbruch zu und musste hospitalisiert werden. Erstaunlicherweise spielten danach die Mutscheller ihre beste Phase. «Es ging ein Ruck durch die Mannschaft. Jeder wollte für Nick sein Bestes geben», stellte Mike Berger, Regisseur und fünffacher Torschütze, fest. Die Gäste verkürzten von 11:7 auf 12:10.
«Eine Lektion erteilt»
Nach dem 12:10 in der 25. Minute verfielen die Mutscheller wieder in ihre alten Fahrwasser. Zu oft wollte man mit der Brechstange den Anschlusstreffer herstellen, verspielte im Angriff den Ball und fing sich einen Konter nach dem anderen ein. Und so lagen zum Seitenwechsel wieder fünf Treffer (16:11) zwischen den Muotathalern und dem Schlusslicht. Ähnlich wie in der ersten Halbzeit, als es knappe sieben Minuten bis zum ersten Treffer der Gäste dauerte, brauchte der HC Mutschellen nach der Pause beinahe acht Minuten bis zum ersten Torerfolg. Und wie schon zum Auftakt in die Partie war es erneut Ivan Milicevic, der das erste Tor für die Freiämter schoss. Am Ende war er der erfolgreichste Torschütze der Gäste (drei Feldtore, fünf Penaltys). Verhindern konnte auch er die Niederlage nicht, da die Innerschwyzer gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit das Tempo wieder anzogen und ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauten.
Zehn Minuten vor dem Ende wuchs der Rückstand des Schlusslichts auf zehn Tore an. Schlussendlich musste sich der Aussenseiter mit 33:19 geschlagen geben. «Wir haben eindeutig viel zu viele Fehler gemacht. Diese hat Muotathal konsequent ausgenutzt und uns eine Lektion erteilt», fasste Berger die Partie zusammen. Für Martin Hubli, aufgrund der Ferienabwesenheiten von Ricardo Barbian und Michael Brem alleiniger Torhüter, war es ein schwacher Trost, dass er nach der Partie als bester Spieler der Gäste ausgezeichnet wurde. «Damit kann ich kein Spiel gewinnen. Aber wir müssen als Team die richtigen Schlüsse ziehen.» Nun hat Mutschellen eine Woche Pause, bevor es zum TSV Frick geht. --ch