Versorgung mit Strom und Wasser sichern
21.03.2025 Niederwil, Region UnterfreiamtInformationen der Gemeinde Niederwil
Um die Energieversorgung der Gemeinde langfristig sicherzustellen, soll auf der Gemeindeparzelle Riedmatt, vis-àvis des Feuerwehrgebäudes, eine neue Transformatorenstation mit einer Leistung von 630 Kilovoltampere (kVA) gebaut ...
Informationen der Gemeinde Niederwil
Um die Energieversorgung der Gemeinde langfristig sicherzustellen, soll auf der Gemeindeparzelle Riedmatt, vis-àvis des Feuerwehrgebäudes, eine neue Transformatorenstation mit einer Leistung von 630 Kilovoltampere (kVA) gebaut werden. Damit werden der steigende Energie- und Leistungsbedarf der umliegenden Gebiete abgedeckt und die Spannungsqualität auch zukünftig sichergestellt. Davon betroffen ist auch das Arealnetz für die Gemeindeliegenschaften. Zudem werden dadurch die beiden Transformatorenstationen TS «Müslen» und TS «Rütistrasse» erheblich entlastet. Beide haben zurzeit wenig Reserve.
Dieser Ausbau ist Teil der langfristigen Netzplanung des Elektrizitätswerks Niederwil. Die dafür notwendigen Rohranlagen wurden bereits weitestgehend verlegt. Das Projekt umfasst die folgenden Aus- und Umbauten: Neubau der Transformatorenstation TS «Riedmatt». Einbindung der TS «Riedmatt» in das 16-kV-(Kilovolt)Mittelspannungsnetz mit je einer Leitung zu den beiden Transformatorenstationen TS «Müslen» in Niederwil und TS «Niederwilerstrasse» in Nesselnbach. Abbruch des 40 Jahre alten papierisolierten Mittelspannungskabels zwischen TS «Müslen» und TS «Niederwilerstrasse». Anschluss der beiden Verteilkabinen VK «Althau» und VK «Kanzlei» und des Arealnetzes für die Gemeindeliegenschaften an die neue TS «Riedmatt». Die Kosten betragen gesamthaft 410 000 Franken. Der Kreditantrag wird den Stimmberechtigten an der «Gmeind» am 24. Juni unterbreitet.
Pumpversuch im Karrenwald
Vom 17. bis 25. Februar wurde durch die Wasserversorgung ein Pumpversuch durchgeführt. Die Daten werden für die Planung der Einbindung des Pumpwerks «Karrenwald» in die Ringleitung von «Wasser2035» und für die Beantragung der zukünftigen Konzessionen benötigt. Für diese beträchtlichen Investitionen werden solide Grundlagendaten über die Leistungsfähigkeit des Grundwasservorkommens «Karrenwald» benötigt.
Im Versuch lief das Pumpwerk während neun Tagen im Dauerbetrieb und unter maximaler Förderleistung der beiden Pumpen. Dabei wird gemessen, wie sich der Wasserspiegel verhält und wie schnell er nach dem Versuch wieder ansteigt. Die Ergebnisse werden im April vorliegen. Da erst mit «Wasser2035» das geförderte Wasser an andere Gemeinden abgegeben werden kann, musste das überschüssig geförderte Wasser (31 700 Kubikmeter) im Gnadenthal und in Fischbach-Göslikon in die Reuss geleitet werden. --gk