Männerturnverein Widen auf Jubiläumsreise
Zum 20-jährigen Bestehen des Männerturnvereins Widen führte die viertägige Jubiläumsreise ins Engadin. In der Bündner Bergwelt standen zahlreiche Höhepunkte auf dem Programm. ...
Männerturnverein Widen auf Jubiläumsreise
Zum 20-jährigen Bestehen des Männerturnvereins Widen führte die viertägige Jubiläumsreise ins Engadin. In der Bündner Bergwelt standen zahlreiche Höhepunkte auf dem Programm.
Die Bahnreise führte erst nach Chur, danach durch das Albula-Tal mit dem berühmten Landwasser-Viadukt, zahlreichen Tunnel und einer fantastischen Landschaft nach Pontresina. Zu Fuss ging es für die Mitglieder des Männerturnvereins Widen ins Hotel, wo das Gepäck deponiert wurde, um in einer Pizzeria den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.
Am nächsten Tag brachte das Postauto die Gruppe vorbei am Morteratschgletscher über den Berninapass nach Sfazù. Hier startete bei schönstem Herbstwetter die Wandertour hinauf zum Saoseo-See. Nach einem ruppigen Start führte der Weg durch eine atemberaubende Landschaft mit sprudelnden Bergbächen, saftigen Wiesen, majestätischen Bergen und glasklaren Bergseen. Der Mittagshalt beim idyllischen Saoseo-See wurde von ein paar Sportlern zum Baden im knapp zweistelligen Grad-Bereich genutzt. Frisch gestärkt ging es hinauf zum Lago Viola auf über 2160 Meter über Meer und zurück zur Alpe Camp, wo leckere Vesper-Plättli und diverse Erfrischungen auf die Wandergruppe warteten.
Sonnenstrahlen weckten am nächsten Tag auch die müden Turnfreunde. Diesmal ging es hoch zur Segantini-Hütte auf 2732 Meter über Meer. Der Tag bescherte den Wandernden einen wolkenlosen Himmel und eine traumhafte Aussicht, welche für die schweisstreibenden Strapazen mehr als entschädigte. Nach der Mittagspause ging es weiter zur Alp Muottas.
Bis auf 3200 Meter hinauf
Am Morgen des Abreisetages standen alle Männerturner pünktlich am Frühstücksbuffet. Danach ging es zur Bergstation der Diavolezza-Bahn. Die Aussicht auf das glitzernde, schneebedeckte Panorama von Pitz Palü bis Piz Bernina war umwerfend. Trotzdem wollten ein paar Rastlose noch die 3000-m-Marke knacken oder «bestiegen» den Munt Pers auf über 3200 m, während andere es noch zur höchsten Grillstelle am Sass Queder schafften.
Bald leitete der Reiseleiter Roger Bischofberger die Heimreise ein und rief zur Talfahrt. Voller Eindrücke fuhren die Männer zurück nach Widen. --zg
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