Der Freiämter Urs Huber mit Erfolgen im Wallis und Graubünden
Vor einer Woche wird er im Wallis Vize-Schweizer-Meister im Marathonmountainbike. Und am letzten Sonntag schafft es der Joner Urs Huber auf das Podest im Nationalpark im Bündnerland. ...
Der Freiämter Urs Huber mit Erfolgen im Wallis und Graubünden
Vor einer Woche wird er im Wallis Vize-Schweizer-Meister im Marathonmountainbike. Und am letzten Sonntag schafft es der Joner Urs Huber auf das Podest im Nationalpark im Bündnerland.
Am 12. August wurde er 39 Jahre alt. Doch Urs Huber, der Marathonmann aus Jonen, scheint kein bisschen müde zu sein. Am Grand-Raid-Rennen im Wallis, das er stets als sein Lieblingsrennen bezeichnet, war Urs Huber gut drauf. Dieses Rennen, das gleichzeitig als Schweizer Meisterschaft gilt, war für ihn ein Highlight dieser Saison. Huber war vor dem Start sehr zuversichtlich, «was wohl die wenigsten verstehen konnten», wie er sagt. Denn wohl kaum jemand traute ihm eine Medaille zu. Doch Huber überrascht – wie sooft. «Nach dem zwischenzeitlich tiefen Loch zu Rennhälfte verlor ich nie den Glauben und konnte mich nochmals auffangen und zurückkämpfen. Auf das darf ich stolz sein, und darum habe ich Silber gewonnen und nicht Gold verloren», so der Freiämter.
«Bewiesen, dass ich es doch noch kann»
Mit seinem Auftritt im Wallis vor einer Woche war er zufrieden. Huber sagt: «Zudem habe ich bewiesen, dass ich es doch noch kann, wenn das ganze Drumherum stimmt, was mich auch sehr freut.»
Am vergangenen Sonntag – eine Woche später – beweist der Profi des «Bulls»-Teams erneut, zu was er fähig ist. In Graubünden waren rund 1600 Teilnehmende am Nationalpark Bike-Marathon in den verschiedensten Kategorien am Start. Unglaublich: Bereits zum 20. Mal fährt Urs Huber auf das Podest bei diesem Rennen. Auf der 141 Kilometer langen Strecke von Scuol nach Scuol wird der Freiämter nur vom Italiener Samuele Porro geschlagen. «Porro war klar der Stärkste. Als ich ihm am Alpisella gefolgt bin, spürte ich bald, dass sein Tempo zu schnell für mich ist. Deshalb habe ich wieder rausgenommen», sagte Urs Huber, der den Schlussspurt der Verfolgergruppe gegen Hansueli Stauffer und dem Deutschen Matthias Alberti für sich entschied und sich den 2. Rang holte.
Huber ist also in Topform und hat nun noch einige Rennen zu bestreiten, bevor die Saison dann zu Ende geht. Im September und Oktober startet er am «La Forestière» und am «Extreme sur Loue» (beide in Frankreich) sowie am Iron Bike Race in Einsiedeln. --red