Urs Huber holt den Gesamtsieg an der Transalp

Das Duo Urs Huber und Simon Schneller vom «Bulls»-Team lässt sich am Gardasee feiern. «Ich hoffe, es geht in diesem Stil weiter», sagt der Freiämter Urs Huber.

Nach dem Tief folgt immer ein Hoch. Für Urs Huber, der monatelang nicht richtig auf Touren kam, ist dieser Sieg an der Transalp eine Art Erlösung. Nach sieben Etappen und rund 500 Kilometern gewinnt der Freiämter mit seinem Bikepartner Simon Schneller die 25. Austragung der Transalp, die von Nauders (Österreich) nach Riva del Garda (Italien) führte – und rund 600 Teilnehmer meldete.

«Es waren sieben super Tage»

Am Freitag bei der sechsten und vorletzten Etappe sah es schon sehr gut aus für den Gesamtsieg. Das Duo Huber/Schneller entwischte der Konkurrenz, konnte viel Vorsprung herausfahren. Im Ziel in Lago di Ledre fuhr man fünfeinhalb Minuten vor dem ersten Verfolgerduo ein. Damit baute man die Gesamtführung vor der letzten Etappe auf 18 Minuten aus, sehr komfortabel also. Aber: «Es gibt viele Steine hier um den Gardasee, die gefährliche Spielverderber sein könnten», betont Huber. Das «Bulls»-Duo Huber/Schnell fuhr die letzte Etappe dann sehr kontrolliert. Einen Defekt wollte man unbedingt vermeiden. Und so kommt alles gut. Urs Huber und Simon Schneller fahren als Gesamtsieger in Riva del Garda ein. «Es waren sieben super Tage und ich hoffe, dass es nun in diesem Stil weitergeht», sagt Urs Huber, der nach seiner monatelangen Durststrecke endlich wieder voller Selbstvertrauen im Sattel sitzt. Das ist gut so, denn nun im August folgen die Höhepunkte der Saison und die richtig strenge Zeit. Ischgl-Ironbike, Nationalpark-Marathon, Grand Raid. Und der Höhepunkt: Die Schweizer Meisterschaften im Marathonmountainbike in Grindelwald. «Ich freue mich», sagt Huber. «Ich bin bereit für den weiteren Verlauf der Saison. Der August kommt und das war immer mein Monat.» --spr