Schweizer Cup: Mutschellen – Grasshopper Club Zürich 2:17
0:3, 0:7 und 2:7. Die Drittelsergebnisse im Duell mit dem NLA-Team der Grasshoppers sind deutlich. Dennoch macht die Partie den Spielern und 180 Fans in der Kreisschule Spass.
Der UHC ...
Schweizer Cup: Mutschellen – Grasshopper Club Zürich 2:17
0:3, 0:7 und 2:7. Die Drittelsergebnisse im Duell mit dem NLA-Team der Grasshoppers sind deutlich. Dennoch macht die Partie den Spielern und 180 Fans in der Kreisschule Spass.
Der UHC Mutschellen wollte seine Haut im besonderen Duell gegen den Grasshopper Club Zürich aus der Nationalliga A so teuer wie möglich verkaufen. In der Kreisschule in Berikon wehrt sich das Heimteam zu Beginn stark. Mutschellen verteidigt stark, GC hat Mühe. Nach 12 Minuten ist der Bann aber gebrochen und GC führt 0:1. Bis zum Ende des ersten Drittels steht es 0:3. Ein Achtungserfolg.
«Danke für ein tolles Erlebnis»
Nach einer halben Stunde kassiert Mutschellen eine Strafe und GC nutzt das eiskalt. Drei Tore innert zwei Minuten. 0:8. Die Partie ist längst entschieden. Im letzten Drittel darf Mutschellen jubeln. Cyrill Steinmann trifft nach 48 Minuten zum 1:10. Nach 52 Minuten trifft auch Roman Hajagos. 2:13. Am Ende gewinnt der haushohe Favorit mit 2:17. Wohl etwas zu hoch, doch dies trübte die Stimmung nicht.
Es war ein Unihockey-Fest auf dem Mutschellen. Bester Spieler auf Freiämter Seite wird Nicola Schär. «Haarscharf am Achtelfinal vorbei», schreibt der Klub in den sozialen Medien und beweist damit Galgenhumor. Man bedankt sich beim Gegner «für ein tolles Erlebnis». Und – weil Colin Hänni kurz vor Ende einen Gegenspieler tunnelt – gibt es (wie vorab teamintern abgemacht) für dieses Kunststück eine Kiste Bier spendiert. «Allein dafür hat sich die Klatsche gelohnt», meint der UHC Mutschellen.
Einen Tag zuvor mit Sieg in Meisterschaft gestartet
Stefan Graber, Vorstandsmitglied des UHC Mutschellen, sagt: «Die Vorfreude auf das Spiel war gross. Auch, weil wir einen Tag zuvor gut in die Meisterschaft gestartet sind.» Am Samstag schafft man gegen Burgdorf den 5:3-Sieg – nachdem man erst 0:2 in Rückstand lag. Das Spiel im Schweizer Cup gegen GC einen Tag später war dann zum Geniessen. «Jeder Torschuss, der nicht ins Tor ging, wurde mit frenetischem Jubel gefeiert. Und noch viel mehr gefeiert wurden die beiden Tore, die der UHC Mutschellen schiessen konnte», sagt Graber.
«Schöner Tag für Verein»
«Am Ende zeigten sich die drei Klassen Unterschied deutlich, aber auch wenn das Resultat vermeintlich hoch ausfiel, es war ein schöner Tag für unseren Verein.» Mutschellen fliegt erwartungsgemäss aus dem Cup – hat aber tolle Erinnerungen gewonnen. --spr