«Koko» wird manchmal missverstanden. Der FC-Wohlen-Trainer hat eine ganz besondere Art und einen nicht alltäglichen Humor. Dass der Pole aber alles andere als eiskalt ist, beweist er immer wieder. Denn eigentlich ist Ryszard Komornicki sehr harmoniebedürftig, fast schon ...
«Koko» wird manchmal missverstanden. Der FC-Wohlen-Trainer hat eine ganz besondere Art und einen nicht alltäglichen Humor. Dass der Pole aber alles andere als eiskalt ist, beweist er immer wieder. Denn eigentlich ist Ryszard Komornicki sehr harmoniebedürftig, fast schon liebevoll. Mit der Mannschaft sei er «sehr gerne zusammen. Sie sind mir alle wichtig. Ich will, dass wir unsere Leistung bringen und Spass haben. Der Rest kommt von alleine», meint Komornicki, der quasi der Team-Papi ist. Äxgüsi. Er ist ja schon Grossvater. Der 63-Jährige erzählt beim Gespräch, dass er vor rund neun Monaten erstmals Opa wurde. «Ich geniesse diese Zeit sehr. Meine Enkeltochter ist einfach Weltklasse. Ich bin verliebt», meint «Koko». Lachend – und doch ernsthaft – fügt er an, dass er sehr erleichtert war, als er gesehen hat, dass seine Enkelin nicht die grosse Nase des Grossvaters geerbt hat. «Das war mir sehr wichtig.» Komornicki sagt: «Es fühlt sich so an, als ob ich erst gestern selbst Vater wurde. Jetzt bin ich Grossvater. Solche Dinge sind wunderschön und wichtiger als der Fussball. Und es zeigt, dass das Leben viel zu schnell vorbeigeht. Deshalb: Geniessen, so gut es geht.» Weise Worte.
«Einmal Muri. Immer Muri», sagt Peter «Peach» Lang. Er stieg vier Mal mit dem FC Muri auf. Einst als Spieler, zuletzt als Co-Trainer. 2003. 2009. 2011 und 2022. «Peach» ist eine wahre FC-Muri-Legende. Und nun weilt er in den Ferien in warmen Gefilden und hat ein paar ganz besondere Typen angetroffen. «Da fliegt man nach Havanna und denkt nichts Böses», schreibt er zu diesem Erinnerungsfoto, das die Sportler am Strand geschossen haben. Darauf zu sehen sind neben «Peach» Lang (in der Mitte) schillernde Ringernamen wie Samuel Scherrer, Marc Dietsche, Stefan Reichmuth oder der Freiämter Nino Leutert. Die Schweizer Kaderringer waren gerade im Trainingslager auf Kuba. Zufälle gibts.
Früher war sie schnell. Superschnell. Debora Lavagnolo gehörte einst zu den schnellsten Sprinterinnen der Schweiz. Nach ihrer Leichtathletik-Karriere beim TV Wohlen widmete sie sich vollumfänglich dem Gesang. Lavagnolo, die in Bremgarten aufwuchs und in Fischbach-Göslikon lebte, singt heute auf Hochzeiten und in einer Heavy-Metal-Band. Mit dieser Band namens «Deep Sun» ist die 38-Jährige gerade auf Tournee. Sie leben in einem Tourbus, geben Konzerte in der Schweiz und in Deutschland. Beispielsweise München, Hamburg oder Frankfurt. Sie rockte früher die Tartanbahn und heute die Bühne. Genial.
--Stefan Sprenger