Ski-Freestyle: Nicolas Gygax am Aerials-Weltcup

Der Islisberger Ski-Freestyler Nicolas Gygax startete am Weltcup im kanadischen Le Relais. Während am ersten Tag alles zugunsten des Freiämters lief, war der zweite Wettkampftag weniger erfolgreich.

Den Unterschied zwischen grossem Erfolg und Misserfolg machen im Freestyle-Skiing oft die Details aus. Die Wahl des richtigen Sprungs, die erfolgreiche Durchführung der Saltos und Drehungen und eine gelungene Landung. Ein Fehler in einem dieser Bereiche kann grosse Folgen haben.

Dies musste Nicolas Gygax am Wochenende in Le Relais spüren. Wie im Guten, so im Schlechten. Den ersten Weltcuptag in Kanada beendete der Islisberger mit einer Note von 60.18. Die schlechteste Note aller 21 Athleten an diesem Wettkampftag. Für den 26-Jährigen aber nicht so gravierend. Diese hat er erst im Superfinal der besten 6 kassiert. Zuvor konnte er sich mit einer Note von 101.25 in der Qualifikation in den ersten Finaldurchgang der besten 12 qualifizieren. Dort steigerte sich Gygax noch einmal. Mit einer Note von 111.06 landete er auf dem 5. Rang und damit im Superfinal, den er wegen einer missglückten Landung mit der vorher genannten Note und Rang 6 beendet hat. Wäre ihm das im Qualifikationsdurchgang passiert, hätte er den Weltcup als Letzter beendet.

Qualifikationsaus am zweiten Tag

Diese bittere Erfahrung musste der Wintersportler am zweiten Wettkampftag machen. Mit 77.88 war seine Note in der Qualifikation zwar nicht die schlechteste, reichte ihm aber nur für Rang 16. Damit war der Wettkampf für ihn bereits vorbei.

So beendet Gygax den Weltcup in Kanada mit einem starken 6. und einem mässigen 16. Rang. Und der Erkenntnis, dass ein Patzer zum falschen Zeitpunkt einen massiven Unterschied im Endergebnis ausmachen kann. --red