Stimmiger Adväntsmärt
29.11.2022 Mutschellen, Oberwil-LieliAm Samstagnachmittag und -abend sorgte der Adväntsmärt in Oberwil-Lieli für eine besinnliche Atmosphäre. Über 50 Stände boten stimmige und passende Produkte zur Jahreszeit. Höhepunkt war beim Eindunkeln der Chlauseinzug mit 150 Beteiligten. Das OK ist sehr ...
Am Samstagnachmittag und -abend sorgte der Adväntsmärt in Oberwil-Lieli für eine besinnliche Atmosphäre. Über 50 Stände boten stimmige und passende Produkte zur Jahreszeit. Höhepunkt war beim Eindunkeln der Chlauseinzug mit 150 Beteiligten. Das OK ist sehr zufrieden mit der diesjährigen 23. Ausgabe des Marktes --rwi
Erwartungen mehr als erfüllt
23. Advänts-Märt war ein grosser Erfolg
Der Oberwil-Lieler Advänts-Märt zog sehr viele Leute an. Die Besucher erlebten über 50 Marktstände. Den Höhepunkt bildete der Chlauseinzug mit über 150 Beteiligten.
Roger Wetli
Punkt 17.15 Uhr kündigten die Glocken der Pfarrkirche Oberwil-Lieli zehn Minuten lang den Chlauseinzug an. Die Spannung auf dieses Highlight des Advänts-Märts stieg besonders bei den Kindern ins Unermessliche. Dann wurde es fünf Minuten lang still. Um 17.30 Uhr löschte das Markt-OK die Lichter. Was danach folgte, war optisch und klanglich äusserst eindrücklich: Geisslechlöpfer, Trychler, Tambouren und Laternenund Fackelträger bereiteten die vielen Zuschauer vor auf den Höhepunkt der Prozession, den Samichlaus mit Gefolge. Den Abschluss bildeten die Laternenträger. Sie alle bahnten sich den Weg durch die Marktgasse. Auf dem Platz vor der Kafi-Stube besammelten sie sich, gefolgt von zahlreichen Kindern und ihren Eltern. «Grüezi, liebe Kinder und Erwachse», begrüsste hier der Samichlaus die Anwesenden. Er sinnierte über die verrückten Zeiten, in denen wir uns aktuell befinden, und erzählte eine Weihnachtsgeschichte. Optisch sah der Platz so aus, als würde der Chlaus vor einem Stall stehen.
Glänzende Augen
«Wir sind mit dem 23. Advänts-Märt sehr zufrieden», blickt OK-Präsident Pius Baggenstos zwei Tage später zurück. «Es waren enorm viele Kinder hier, wahrscheinlich so viele wie noch nie.» Auch er empfand den Chlauseinzug als absoluten Höhepunkt. «Er ist abwechslungsreich, etwas mystisch und lässt die Augen der Kinder und Erwachsenen glänzen.» Erfreut ist der OK-Präsident, dass er auch von den Betreibern der über 50 Marktständen äusserst positive Rückmeldungen erhalten hatte. Diese sorgten mit ihren vielfältigen Angeboten aus verschiedenen lokal erzeugten Lebensmitteln, Kleidungsstücken und Dekoartikeln für eine einmalige Atmosphäre. Beim Forstbetrieb Mutschellen konnte man sich einen Holzstern mit einer Elektro-Motorsäge selber aus einem Holzstück sägen.
Viel zur einmaligen Stimmung trug auch das markante Kirchgebäude bei, um dessen Quartierstrassen die Stände aufgebaut waren. An einigen Stellen wurde es etwas eng. «Das ist vom OK durchaus gewollt», gibt Pius Baggenstos Einblick. «Es schafft Abwechslung, wenn wir Orte mit viel Platz zum sich Treffen und Reden und daneben auch mal eine schmalere Stelle haben.» Für musikalische Unterhaltung sorgte bis zum mittleren Nachmittag der Gospelchor Kumbaya aus Hunzenschwil. Ab 15.30 Uhr spielte die Jugendbrassband «Crazy Hoppers Dottikon» verschiedene kurze Konzerte.
«Die Besucher waren sehr entspannt», empfand der OK-Präsident. «In dieser Grösse ist unser Advänts-Märt ideal.» Baggenstos ist dankbar, dass das OK zusammen mit 40 Helfern diesen Anlass am Samstag ab 7 Uhr morgens aufstellen konnte. «Um 23 Uhr war dann alles wieder weggeräumt», betont er. Und der OK-Präsident unterstreicht: «Auch 2023 wird es hier einen Advänts-Märt geben.»