1. Liga, Männer: Der TV Lunkhofen vor dem Saisonstart in Sursee (Samstag, 13 Uhr)
Der TV Lunkhofen muss sich in der kommenden Saison in einer neuen Gruppe der 1. Liga beweisen. Das Kader ist zwar grösstenteils unverändert, hat aber Verletzungspech. Nach ...
1. Liga, Männer: Der TV Lunkhofen vor dem Saisonstart in Sursee (Samstag, 13 Uhr)
Der TV Lunkhofen muss sich in der kommenden Saison in einer neuen Gruppe der 1. Liga beweisen. Das Kader ist zwar grösstenteils unverändert, hat aber Verletzungspech. Nach durchwachsenen Vorbereitungsturnieren hofft das Team auf einen erfolgreichen Auftakt gegen Sursee.
Morgen Samstag, 13 Uhr, startet für den TV Lunkhofen die neue Saison mit dem Auswärtsspiel gegen den VBC Sursee. Die Kellerämter sind aber schon seit Mitte Mai in der Halle, um sich auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Diese stellt das Team vor Herausforderungen. Das Kader ist beinahe unverändert. Dafür musste die Mannschaft in eine andere Erstligagruppe wechseln. Statt wie bisher in der Gruppe D (Ostschweiz) zu spielen, tritt «Lunki» neu in der Gruppe C (Basel-Tessin) an. Durch viele Aufsteiger in der Ostschweiz wäre sonst die Gruppengrösse gesprengt worden.
Als Neuzugang ist Anthony Kohler aus dem eigenen Nachwuchs zur Mannschaft gestossen. Abgänge gibt es keine zu verzeichnen. Allerdings gibt es auch verletzungsbedingte Ausfälle. Leo Rottenschweiler wird die Saison voraussichtlich verpassen. Er muss sich wegen eines Risses in der Bizepssehne einer Operation unterziehen. Philipp Schennach kämpft seit Ende der letzten Saison mit Beschwerden im Knie. Es ist noch unklar, wann er wieder in den Trainings- und Meisterschaftsbetrieb einsteigen kann.
Durchzogene Resultate in der Vorbereitung
Wie jedes Jahr nahmen die beiden 1.-Liga-Teams des TV Lunkhofen am nationalen Vorbereitungsturnier in Davos teil. Die Männer wurden für den ersten Spieltag in die stärkste Gruppe mit zwei NLB- und drei 1.-Liga-Teams eingeteilt. Die Mannschaft konnte nicht vollständig überzeugen. Trotz neuer Spielzüge, die über den Sommer hinweg trainiert wurden, verfielen die Kellerämter teilweise wieder in altbekannte Muster. Womöglich hätten die Coaches Claudia D’Aniello und Sven Jacob das Ruder noch herumreissen können. Beide konnten an diesem Turnier aber nicht als Trainer dabei sein. D’Aniello nahm als Spielerin am Turnier teil, Jacob hatte anderweitige Terminkollisionen.
Am darauffolgenden Wochenende reiste das Team nach Kappelrodeck in Deutschland, um ein zweites Vorbereitungsturnier zu absolvieren. In Davos waren einige Schwachstellen deutlich geworden. Die Mannschaft konnte unter der Anleitung von Coach Sven Jacob mit klaren Zielen in die Spiele gehen. Der Weckruf des Turniers in Davos und das Coaching zeigten Wirkung: «Lunki» beendete das Turnier auf dem 4. Platz. Zu guter Letzt absolvierte das Team ein Freundschaftsspiel gegen Volley Oerlikon. Oerlikon ist ein alter Bekannter aus den letzten Saisons. Die Spiele waren meist auf Augenhöhe und mit einem jeweiligen Heimvorteil versehen. Der Start in die Partie ist «Lunki» misslungen und man geriet schnell in Rückstand. Trotz vieler Wechsel und verschiedener Aufstellungskombinationen verlor die Mannschaft das Spiel mit 3:1. Dennoch konnte das Team viele Erkenntnisse aus dem letzten Trainingsspiel mitnehmen.
Trainingslager nach Auftaktspiel
Direkt im Anschluss an das erste Meisterschaftsspiel gegen Sursee reist der Grossteil des Teams mit dem Rest des Vereins nach Mürren ins alljährliche Trainingslager. Nach einem hoffentlich gelungenen Start in die Meisterschaft soll dort noch einmal intensiv am eigenen Spiel geschliffen werden. --tvl/red