Spannender Kampf erwartet
18.10.2024 Sport, RingenRingen, NLA: Freiamt – Kriessern (Sa, 20 Uhr)
Morgen Samstag empfängt die RS Freiamt in der Bachmattenhalle in Muri den Titelverteidiger aus Kriessern. Trainer Pascal Strebel ist optimistisch.
Die grössten Favoriten auf den Meistertitel im ...
Ringen, NLA: Freiamt – Kriessern (Sa, 20 Uhr)
Morgen Samstag empfängt die RS Freiamt in der Bachmattenhalle in Muri den Titelverteidiger aus Kriessern. Trainer Pascal Strebel ist optimistisch.
Die grössten Favoriten auf den Meistertitel im Ringen sind wie in den letzten Jahren Willisau, Kriessern und die RS Freiamt. Bisher konnten die Freiämter in der laufenden Saison in den Begegnungen gegen die direkten Konkurrenten noch keinen Sieg einfahren. Am vergangenen Wochenende mussten sie sich Willisau zum zweiten Mal geschlagen geben.
Trotz der deutlichen 12:23-Niederlage lässt sich Freiamt-Trainer Pascal Strebel nicht aus der Ruhe bringen. «Die ersten zwei Kämpfe sind sicher etwas unglücklich für uns gelaufen. Für Mike Schweizer war es sein erster Auftritt in der NLA. Sein Gegner war ebenfalls ein sehr junger Ringer. Da wäre vielleicht mit etwas Glück mehr drin gelegen», so Strebel. «Für Roman Zurfluh war es der erste Freistil-Kampf in dieser Saison. Es war nicht schlecht von ihm, aber der Gegner hat auch sehr clever gerungen.»
Niederlage gegen Willisau ist kein Massstab
Mit dem restlichen Auftritt ist der Trainer nicht unzufrieden. «Nach den ersten zwei Kämpfen haben die Ringer grösstenteils das umgesetzt, was wir im Vorfeld besprochen haben», erklärt Strebel. «Wir müssen halt ehrlich sein. Willisau hat so viel Qualität und Breite im Kader, dass sie auch zu diesem Zeitpunkt der Saison ohne grössere Probleme ein Team hinstellen können, das schwierig zu besiegen ist.» Deshalb lässt sich der Olympionike auch nach der wiederholten Niederlage gegen Willisau nicht aus der Ruhe bringen.
Gegen Kriessern erwartet er morgen Samstag ein spannendes Duell. «Ich glaube, dass wir schon im ersten Aufeinandertreffen gegen sie eine gute Leistung gezeigt haben», sagt er. Der Hinkampf in der Ostschweiz ging mit 22:16 an den Titelverteidiger. «Mir stehen aber aktuell wieder einige Ringer zur Verfügung, die zum Saisonstart noch aus diversen Gründen gefehlt haben. Ausserdem sollte der Wechsel der Stilrichtungen in den jeweiligen Gewichtsklassen eher uns entgegenkommen.»
Halbfinal nicht in Gefahr
Der Trainer geht davon aus, dass seine Mannschaft das Duell enger gestalten kann als noch im Hinkampf. Selbst bei einer Niederlage wäre aber für die Freiämter ohnehin noch nichts verloren. Nach Kriessern treffen sie noch auf Oberriet-Grabs, Schattdorf und Einsiedeln. In allen drei Kämpfen ist Strebels Team der Favorit. «Ich gehe davon aus, dass uns ein Sieg aus den verbleibenden vier Kämpfen schon reichen sollte, um die Halbfinalteilnahme zu sichern», sagt er.
Die Entwicklung seiner Mannschaft bis zu diesem Zeitpunkt gefällt ihm. Einzig in einem Bereich sieht er Steigerungspotenzial im Hinblick auf die entscheidende Phase der Meisterschaft. «Es wäre gut, wenn wir vor den Halbfinals noch etwas kaltblütiger werden könnten.» Morgen Samstag gegen Kriessern hat sein Team die erste Gelegenheit dazu. --jl