3. Liga, IFV
Der FC Sins hatte bereits vor dem Spiel gegen Menzingen Grund zur Freude. Der FC Altdorf, ein Mitkonkurrent um einen Platz in den Aufstiegsspielen, hatte am Freitagabend gepatzt. Die Urner verloren gegen den ESC Erstfeld. Somit stand für die Sinser schon vor dem ...
3. Liga, IFV
Der FC Sins hatte bereits vor dem Spiel gegen Menzingen Grund zur Freude. Der FC Altdorf, ein Mitkonkurrent um einen Platz in den Aufstiegsspielen, hatte am Freitagabend gepatzt. Die Urner verloren gegen den ESC Erstfeld. Somit stand für die Sinser schon vor dem Anpfiff fest, dass sie an den Aufstiegsspielen teilnehmen.
Die Freiämter empfingen als Tabellenführer das Schlusslicht SC Menzingen. Auf Papier eine klare Sache. Die Teams starteten zögerlich und neutralisierten sich im Mittelfeld. Sins kam zu einigen Chancen, konnte aber keine nutzen. Plötzlich ging es schnell. Nach 22 Minuten landete der Ball bei
Arno Wigger vom SC Menzingen, der ohne grosse Gegenwehr vom eigenen Strafraum bis vor das Sinser Tor stürmte und das 0:1 erzielte. Kurz darauf erhöhte Wigger auf 0:2. Es war beinahe eine exakte Kopie des ersten
Treffers. In der 32. Minute konnte Yanick Kreienbühl auf 1:2 verkürzen. Das war gleichzeitig auch der Pausenstand.
Kampf um Tabellenspitze vertagt
Der Start in die zweite Hälfte war von hart umkämpften Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt. In der 54. Minute erspielten sich die Gastgeber eine Torchance, konnten diese aber erneut nicht nutzen. Der Kopfball von Nick Bühlmann landete knapp neben dem Torpfosten. Nach etwa einer Stunde Spielzeit konnten die Gäste einen Eckball ausführen. Dieser führte zum 1:3 durch Ümit Celik.
Die Heimmannschaft versuchte vehement, der drohenden Niederlage entgegenzuwirken, scheiterte aber. Im Duell «David gegen Goliath» ging der vermeintlich schwächere SC Menzingen als strahlender Sieger vom Platz. Das Team von Spielertrainer Michael Hohl hat den Schritt in die Aufstiegsspiele geschafft. Mit der Leistung aus dem Spiel gegen das Schlusslicht kann man dennoch nicht zufrieden sein. Für den Aufstieg in die 2. Liga ist mehr als das Gezeigte nötig. Auch der Kampf um den Gruppensieg gegen den SC Schwyz entscheidet sich erst in der letzten Spielrunde. --zg