Biberist – Wohlen Mutschellen 23:39
Die SG Wohlen Freiamt läuft nicht zur Bestform auf – und gewinnt dennoch haushoch. Es gibt noch Luft nach oben.
Die Anfangsphase in der CIS-Halle in Solothurn verlief ausgeglichen. So stand nach zehn ...
Biberist – Wohlen Mutschellen 23:39
Die SG Wohlen Freiamt läuft nicht zur Bestform auf – und gewinnt dennoch haushoch. Es gibt noch Luft nach oben.
Die Anfangsphase in der CIS-Halle in Solothurn verlief ausgeglichen. So stand nach zehn Minuten ein 6:6 auf der Anzeigetafel. Danach übernahm das Team von Trainer Alex Milosevic zunehmend das Zepter. Die Defensive stand kompakter und im Angriff wurden die Chancen konsequenter genutzt. Bis zur Pause erspielten sich die Gäste eine komfortable 11:20-Führung.
Pflicht erfüllt, aber ohne Feuer
Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Stil weiter: Die Freiämter bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus, jedoch ohne wirklich zu glänzen. «Wir haben uns leider an den Handball vom Gegner angepasst und nicht unser eigentliches Gesicht gezeigt», fasst Trainer Alex Milosevic zusammen. In der zweiten Halbzeit stand die Defensive der Gäste nicht mehr so kompakt, und insgesamt fehlten spürbar der Spass und die Emotionen. Der junge Spielmacher Elias Matrascia bringt es auf den Punkt: «Die Hauptsache ist, dass wir den Pflichtsieg einfahren konnten. Es war aber definitiv nicht unsere beste Leistung.»
Bevor die Rückrunde der Meisterschaft am 13. Dezember gegen Tabellenführer Borba Luzern in Wohlen beginnt, steht noch ein letztes Spiel in der kommenden Woche an: Am Sonntagabend ist das Freiämter Fanionteam auswärts in Sursee gefordert. «Wir müssen uns jetzt auf die restlichen Wochen dieses Jahres konzentrieren, den Fokus beibehalten und uns den Aufstieg stetig vor Augen halten», gibt Matrascia den Weg vor.
Auch die SG Mutschellen Wohlen – das zweite Team in der 2. Liga – kann die nächsten Punkte auswärts eintüten. Am späten Samstagabend besiegten sie den Tabellenletzten SG Horgen/
Wädenswil. --ih