24. Advänts-Märt findet am Samstag, 2. Dezember, statt
In den fast zweieinhalb Jahrzehnten seines Bestehens hat sich der Advänts-Märt Oberwil-Lieli zu einem kleinen, aber feinen Jahreshöhepunkt im Dorf entwickelt – mit Ausstrahlung ...
24. Advänts-Märt findet am Samstag, 2. Dezember, statt
In den fast zweieinhalb Jahrzehnten seines Bestehens hat sich der Advänts-Märt Oberwil-Lieli zu einem kleinen, aber feinen Jahreshöhepunkt im Dorf entwickelt – mit Ausstrahlung darüber hinaus. Am kommenden Samstag ist es wieder so weit, inklusive traditionellem Chlaus-Einzug.
Roger Wetli
«In den sieben Stunden soll immer etwas gehen», schmunzelt Pius Baggenstos, Organisationskomitee-Mitglied des Advänts-Märts von Oberwil-Lieli. Seine Mitstreiter und er sind dafür verantwortlich, dass am kommenden Samstag von 13 bis 20 Uhr das Quartier rund um die Kirche eine besinnliche Adventsatmosphäre ausstrahlen wird. 55 Verkaufsstände wird es geben. Aber auch viel Unterhaltung. So spielt etwa die «Dixie Ramblers Jazzband» während rund 1,5 Stunden an verschiedenen Orten des Marktgeländes. Aber auch die Mitglieder der «Panphonics Steelband» aus Zug werden mit ihren Klängen aus Fässern für gute Stimmung sorgen. Diese waren am Advänts-Märt bereits vor fünf oder sechs Jahren zu hören. Auf der Kirchentreppe tritt von 16 bis 17 Uhr der Alleinunterhalter Michel Moser auf. «Er passt sehr gut ins Programm. Und man kennt ihn», erklärt Baggenstos.
Höhepunkt wird um 17.30 Uhr der Chlaus-Einzug mit 150 Personen sein, die dem Chlaus folgen. Das OK konnte dazu den Tambourenverein Helvetia Zürich, die Trychlergruppe Zürcher Unterland, Geisslechlepfer, die Crazy Hoppers Dottikon als Schmutzli-Musig und die Jugendgruppe Oberwil-Lieli als Fackelträger gewinnen. Um eine noch eindrücklichere Atmosphäre zu schaffen, werden die Lichter gelöscht. Der Umzug endet vor dem Mehrzweckgebäude. «Dort werden die Crazy Hoppers zum ersten Mal noch weiterspielen, nachdem der Chlaus zu den Kindern gesprochen hat», schaut Pius Baggenstos voraus.
So viel Interesse wie noch nie
Im Zentrum des Geschehens stehen aber die 55 Marktstände. «Wir hatten dieses Jahr so viele Anfragen für Marktstände wie noch nie. Zudem kontaktierten sie uns frühzeitig», so das OK-Mitglied. «In anderen Jahren mussten wir Marktbetreibern noch nachrennen. Heuer könnten wir wohl sofort einen Ersatz finden, wenn jemand ausfällt.» Baggenstos legt Wert darauf, dass die Szenerie überschaubar bleibt. «Mehr als 55 Stände geht einfach nicht», erklärt er. Sie würden auf eine grosse Produktevielfalt achten und dabei ein besonderes Augenmerk auf regionales Schaffen legen. Die langjährigen Standbetreiber seien gesetzt. Viel Wert legt das OK auch auf ein einheitliches Bild der Szenerie. «Wir leihen dazu die Bremgarter Marktstände mit ihren blauen Blachen aus. Bewusst gibt es bei uns nur drei Marktwagen», unterstreicht Pius Baggenstos. «Zudem gilt bei uns die Auflage, dass die Stände weihnachtlich geschmückt werden müssen. Es soll kein gewöhnlicher, sondern ein Advänts-Märt, sein.»
Gute Einstimmung
Baggenstos freut sich auf einen reibungslosen Ablauf und auf angenehm trockenes Wetter. «Es ist eine gute Einstimmung auf die 1.-Advents-Nacht», ist er überzeugt. «Es wäre toll, wenn die Marktgasse wieder ab Öffnung voll wäre. Beim Chlaus-Einzug wird es in der Marktgasse dagegen jeweils sehr eng. Da könnten sich die Besucher noch mehr auf die ganze Route verteilen.»